ISSN: 2367-2412
112 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Januar 2019
ISBN-13: 978-3-8379-2839-6
Bestell-Nr.: 2839
François Ozon
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Bekannt geworden durch Blicke aufs Meer (1997) zeichnen sich Ozons Werke durch Skurrilität und Erotik aus. Charakteristisch für seine Filme sind der offene und sehr direkte Umgang mit Hetero- und Homosexualität sowie die Beschränkung auf wenige, oftmals weibliche Figuren. Für sein Drama Jung & Schön (2013) und den Erotikthriller Der andere Liebhaber (2017) wurde er bei den Filmfestspielen von Cannes für die Goldene Palme nominiert.
Mit Beiträgen von Dirk Blothner, Isolde Böhme, Petra Heymanns, Jochen Hörisch, Gerhard Midding, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger, Timo Storck, Rüdiger Suchsland und Sabine Wollnik
»Der unterschiedliche Musikeinsatz in Frantz und 8 Frauen wird ebenso herausgearbeitet wie die Funktion der Farbe im S/W-Film Frantz, wiederkehrende Themen wie Trauer, Verlust und sexuelle Identitätsfindung sowie die Verspieltheit der Inszenierung und das Spiel mit Täuschungen und Spiegelungen. So werden nicht nur die Vielschichtigkeit, sondern auch die Konstanten und Querverbindungen eines vielfältigen Werks sichtbar
...«
Walter Gasperi, RAY 5/19
»Auch die Dokumentation des 16. Mannheimer Filmseminars, das im Januar 2018 stattgefunden hat, ist eine spannende Lektüre. Mit Abbildungen in guter Qualität ...«
Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de
»Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie hat einen weiteren Band der Reihe ›Psychoanalyse und Filmtheorie‹ herausgegeben, diesmal mit dem Schwerpunkt François Ozon. Insgesamt finden sich zehn zugängliche und sprachlich versierte Beiträge zum französischen Regisseur, verfasst aus diversen Fachperspektiven ...«
Lucas Curstädt, www.zweiteproduktion.de am 19. Februar 2019
Einleitung und Überblick
Timo Storck
Doppeltes Spiel
François Ozons Kino der Verwandlung
Gerhard Midding
Vom Verschwinden und Wiederkehren
Ozon und der existenzial-philosophische Essayfilm am Beispiel von Sous le sable (2000)
Marcus Stiglegger
Gestalten inneren Erlebens
Zur Musik in Frantz (2016) und 8 Frauen (2002)
Dietrich Stern
Vom Verschwinden, der Melancholie und der Trauer in Unter dem Sand (2000)
Isolde Böhme
Sterben lernen
Zu François Ozons Die Zeit, die bleibt (2005)
Sabine Wollnik
Grundlegende Texturen seelischer Gestaltung
Eine Filmwirkungsanalyse von Le refuge (2009)
Dirk Blothner
Das nasse Element
Filmanalytische Anmerkungen zu François Ozons Swimming Pool (2003)
Jochen Hörisch
(Ver-)Wandlungen zwischen Eros und Thanatos
Zu François Ozons Eine neue Freundin (2014)
Petra Heymanns
Das Grauen und das Färben, oder: Zur Erotik der Lüge in François Ozons Frantz (2016)
Timo Storck
Der doppelte Regisseur
Zwischen Sex und Spannung: Der Filmemacher François Ozon und sein Film L’Amant double (2017)
Rüdiger Suchsland
Danksagung
Herausgeberin und Herausgeber