223 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Oktober 2020
ISBN-13: 978-3-8379-2988-1
Bestell-Nr.: 2988
Homo Diabolus
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Peter Möhring betrachtet die Figur des Teufels aus religiöser, psychoanalytischer, psychologischer und neurobiologischer Sicht und geht der Frage nach: Wie viel vom Teufel steckt eigentlich in jedem Menschen?
1 Mephistopheles und seine Freunde
2 Anmerkungen zur Geschichte des Teufels
3 Biblische Mythen als Bezugssystem
4 Glaube, Unglaube und Aberglaube: Ein Spiel mit Projektionen
5 Satan ist gelandet
6 Das Böse in der Kunst
7 Mephistopheles in der Literatur
8 Post-faustisch Aufgeklärtes
9 Das Bedürfnis zu glauben im Diskurs
10 Aufklärung im Dilemma
11 Aufklärung der Aufklärung!
12 Sigmund Freud und die Aufklärung
13 Aufklärung und Ressentiment
14 Das unglaublich intensive Bedürfnis zu glauben
15 Dementalisierung und Urteilsdependenz
16 Horizontale und vertikale psychische Spaltung
17 Eine Hardware für den Glauben
18 Über Denken denken
19 Ein Teufel für das 21. Jahrhundert?
20 Digitale Information und Dataismus
21 Homo Diabolus – Des Teufels alte neue Kleider
Literatur
Abbildungsnachweise
»Es eröffnet einen vielfältigen und kenntnisreichen Blick in die Teufelsküche der Destruktivität, mit der wir nicht gern in Verbindung gebracht werden, obgleich die Einsicht uns auch die Freiheit gibt, sich dem Destruktiven zu widersetzen und die konstruktiven Möglichkeiten von transzendierender Phantasie – Glaube, Liebe, Hoffnung – zu nutzen ...«
Gertrud Hardtmann, Socialnet.de am 21. September 2021
»Dieses Buch bietet viel mehr, als der Klappentext verspricht. Es legt eine psychoanalytisch fundierte, breit gefächerte Reflexion über das Menschsein vor. Vordergründig befasst sich Peter Möhring mit dem ›Teufel‹ oder dem ›Satan‹. Hintergründig aber geht es um weit mehr, nämlich vor allem um das ›Böse‹. Drei Fragen stehen im Zentrum seiner Überlegungen: 1. Wie kommt es in die Welt? 2. Wie können wir damit umgehen? und 3. Wie können wir ihm Einhalt gebieten? Dahinter stehen die noch substanzielleren (vermutlich noch unbeantwortbareren) Fragen: ›1. Woher komme ich? 2. Wohin gehe ich? und 3. Was ist der Sinn der Welt?‹ ...«
Thomas Auchter, psychosozial Nr. 165, 44. Jahrgang (2021), Heft 3