180 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Auflage 2021
Erschienen: November 2021
ISBN-13: 978-3-8379-3133-4
Bestell-Nr.: 3133
https://doi.org/10.30820/9783837978162
Überlebenswege deutsch-jüdischer Ärzte und Ärztinnen
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Barbara Stambolis stellt zeit-, medizin- und migrationsgeschichtliche Fragen nach dem Individuellen und Exemplarischen des Lebensweges von Max Marcus, blickt auf Karrierewege wie kollegiale Vernetzungen, skizziert Fluchtwege wie Neuanfänge und konstatiert Erfahrungen von Ausgrenzung sowie Auseinandersetzungen mit Heimatverlust und Neubeheimatung. Sie erhellt zeitgeschichtliche Hintergründe, generationale Zusammenhänge und deckt aufschlussreiches, erstmals ausgewertetes Quellenmaterial auf.
1 Max Marcus: Ein Briefwechsel, eine Spurensuche und ein Projekt
2 Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend im Rheinland
3 Lebensentwürfe und universitäre Erfahrungen junger jüdischer Deutscher
4 Karrieren: Deutsch-jüdische Ärzte in der Weimarer Republik
5 Leben und arbeiten in Berlin
6 Ausgrenzung und existenzielle Bedrohung
7 Flucht nach Palästina, ein neuer beruflicher Anfang: Assuta und Hadassah
8 Zypern: Berufliche und persönliche Kontakte
9 »Entschädigung«: Nicht nur ein juristisches Kapitel der Nachkriegsgeschichte
10 Zypern: »A second homeland«?
11 Deutschland: Ein Lebensthema
12 Marcus’ Reflexionen über den Wandel der Chirurgie
13 Ein exemplarischer deutsch-jüdischer Lebensweg?
Literatur und Quellen
Abbildungen
Personen
»Das Buch stellt Fragen nach dem Individuellen und Exemplarischen seines [Max Marcus] Lebensweges, blickt auf Karrierewege wie kollegiale Vernetzungen, skizziert Fluchtwege wie Neuanfänge und konstatiert Erfahrungen von Ausgrenzung sowie Auseinandersetzungen mit Heimatverlust und Neubeheimatung ...«
, Ärzteblatt Baden-Württemberg, 09/2022
»Das vorliegende Buch […] blickt auf Karrierewege und kollegiale Vernetzungen, skizziert Fluchtwege und Neuanfänge. Zugleich konstatiert es Erfahrungen von Ausgrenzung und Auseinandersetzungen mit Heimatverlust und Neubeheimatung. Es erhellt zeitgeschichtliche Hintergründe, generationale Zusammenhänge und deckt aufschlussreiches, erstmals ausgewertetes Quellenmaterial auf.
Fazit: Anlass für die Recherchen der Autorin waren ein Symposium 2021 und zahlreiche Veranstaltungen zu 1.700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland. Herausgekommen ist ein Werk, das nachdenklich stimmt ...«
, Chirurgen Magazin, Heft 103, Ausgabe 1, Februar 2022