183 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2023
Erschienen: Januar 2023
ISBN-13: 978-3-8379-3235-5
Bestell-Nr.: 3235
https://doi.org/10.30820/9783837979633
Verführungstheorie - Melancholie - Nachträglichkeit
Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage
Vom dramatischen Dialog zwischen Sigmund Freud und Karl Abraham bis zu Kurt Eisslers Kampf um die Anerkennung der den Überlebenden des Holocaust zugefügten schweren Traumata – Friedrich-Wilhelm Eickhoff blickt auf bedeutende Aspekte der Geschichte der Psychoanalyse zurück. Er versammelt Beiträge unter anderem zu Freuds Festhalten am phylogenetischen Faktor, zu dessen Entdeckung der melancholischen Arbeit sowie zu den sogenannten Brautbriefen, Freuds Briefwechsel mit Martha Bernays 1882/83. Dazu gesellt er Gedanken zu Gerhard Fichtners Wirken oder auch zu den Arbeiten César und Sara Botellas sowie Wolfgang Lochs. Jeder der in diesem Buch versammelten Texte beleuchtet eine andere historische Wegmarke der Psychoanalyse hinsichtlich Verführungstheorie, Melancholie und Nachträglichkeit.
1 Der vollständige Briefwechsel Sigmund Freuds mit Karl Abraham als historisches und menschliches Dokument
Ein dramatischer Dialog, der zu früh tragisch endete
2 Sigmund Freud & Martha Bernays, 1882/83
Ein Briefwechsel von einzigartiger Offenheit
3 Die »melancholische Arbeit«
Bemerkungen über ein vernachlässigtes Konzept aus Sigmund Freuds Trauer und Melancholie
4 Kurt Eissler über Sigmund Freuds Verführungstheorie
Gedanken zum aus dem Nachlass veröffentlichten Buch
5 Kurt Eissler als unverwechselbarer Autor klinischer Arbeiten
6 Über die »unvermeidliche Kühnheit«, »Erinnerungsspuren an das Erleben früherer Generationen« anzunehmen
Wie unentbehrlich ist der von Sigmund Freud erschlossene phylogenetische Faktor?
7 Über die Herausforderung, seelische Zustände ohne Repräsentanz zu erfassen
Die Entdeckung eines bisher nicht genügend bekannten Sigmund Freuds, erläutert an César und Sara Botellas The Work of Psychic Figurability
8 Wolfgang Lochs »Anmerkungen zur Pathogenese und Metapsychologie einer schizophrenen Psychose«
Über eine zu wenig beachtete Einzelfallstudie und ihre Beziehung zum Thema der Ur-Identifikation und der primären Identifizierung
9 Gerhard Fichtner zum Gedenken