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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
107 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm
Erschienen: August 2022
ISBN-13: 978-3-8379-3187-7
Bestell-Nr.: 3187
https://doi.org/10.30820/9783837978995
LeseprobeWerbeblatt

»Er beobachtet alles kolossal genau«

Das Tagebuch von Sophie Halberstadt-Freud über die ersten Lebensjahre ihres Sohnes Ernst

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Sophie Halberstadt-Freud hielt die ersten Lebensjahre ihres Sohnes Ernst – Sigmund Freuds ältestem Enkel – in einem handschriftlichen Tagebuch fest. Die originalgetreue Transkription der Aufzeichnungen bietet intime Einblicke in eine frühe Mutter-Kind-Beziehung Anfang des 20. Jahrhunderts.

Die begleitenden Beiträge ergänzen die Lektüre des Tagebuchs. Die Autorinnen und Autoren analysieren den Text aus der Perspektive einer vergleichenden Babybeobachtung, stellen Beziehungen zwischen dem im Tagebuch beschriebenen Kind und dem späteren Forscher und Säuglingsbeobachter W. Ernest Freud her und beleuchten dessen enge Beziehung zu seiner Tante Anna Freud, die nach dem frühen Tod Sophie Halberstadt-Freuds als Ersatzmutter fungierte.

Mit Beiträgen von Ludger M. Hermanns, Ludwig Janus, Christiane Ludwig-Körner, Gisela Schneider-Flagmeyer und Hans von Lüpke
Editorische Vorbemerkung
Ludger M. Hermanns & Gisela Schneider-Flagmeyer

Vorwort
Gisela Schneider-Flagmeyer

Tagebuch von Sophie Halberstadt-Freud über die ersten Lebensjahre ihres ersten Sohnes Ernst

Gedanken zum Tagebuch von Sophie Halberstadt-Freud über ihren Sohn Ernst
Christiane Ludwig-Körner

Der Glanz im Auge der Mutter und dessen Widerspiegelung im Tagebuch der Sophie Halberstadt-Freud
Hans von Lüpke

Erinnerungen an W. Ernest Freud
Ludwig Janus

Sigmund, Anna und W. Ernest Freud
Gisela Schneider-Flagmeyer

Nachwort
Ludger M. Hermanns

»Der ›Glanz in den Augen der Mutter‹, den das Tagebuch vermittelt, findet in dem liebevollen Blick seiner Lebensgefährtin und dem spürbaren Engagement aller weiteren Autoren für dieses Buch seine Fortsetzung. Durch die ergänzenden Kurzbeiträge erschließt sich den Leser:innen die Person Ernst W. Freud – das Baby, das Kleinkind, der Erwachsene – schließlich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Seine frühen Trennungs- und Verlusterfahrungen werden in ihrer Tragik spürbar, in ihrer Tiefe erahnbar und lassen so die Arbeit des erwachsenen Psychoanalytikers Ernst W. Freud mit Säuglingen, seinen großen Einsatz für die Behandlung Frühgeborener und sein wissenschaftliches Engagement für die pränatale Psychologie unmittelbar nachvollziehbar werden. Ein sehr besonderes und tolles kleines großes Buch! ...«

Uta Zeitzschel, Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, 36. Jg. 1/2023 Bd. 71