ISSN: 0067-5210
146 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2016
Erschienen: Oktober 2016
ISBN-13: 978-3-8379-2574-6
Bestell-Nr.: 2574
Wer liebt, der straft?
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Diesem diskursiven Element im Sinne eines konsensuellen Verhandlungs- und Vertragsmodells zollt das vorliegende Buch besondere Aufmerksamkeit. Dabei kommen anerkannte Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, aber auch VertreterInnen der Szene zu Wort.
Mit Beiträgen von Robin Bauer, Ada Borkenhagen, Elmar Brähler, Norbert Elb, Lilian-Astrid Geese, Bernd Heimerl, Christoph Klotter, Sibylle Schulz, Angelika Tsaros, Elisabeth Wagner und Volker Woltersdorff
Eine Einführung
Zum Film Venus im Pelz
Die Aufführung einer masochistischen Liebe
Bernd Heimerl
Marquis de Sade
Christoph Klotter
Provozierende Gedanken zu einer provokanten Romanze
Eva Illouz über die neue Liebesordnung und Shades of Grey
Lilian-Astrid Geese
Arbeit an Grenzen
SM-Praktiken im Konflikt mit Normalitätsvorstellungen
Elisabeth Wagner
Consensual non-consent
Ein Vergleich zwischen E. L. James’ Shades of Grey – Geheimes Verlangen und Pauline Réages Geschichte der O
Angelika Tsaros
Fifty Shades of Sadomasochism
Die erotische Bestsellertrilogie Fifty Shades of Grey und der gesellschaftliche Stellenwert von Sadomasochismus
Sibylle Schulz
Promemoria zu asynchronen sexuellen Verhalten, Triebtätersyndrom, immateriellen und rematerialisierten Fetischen, Liebe/Erotik-Dilemma
Norbert Elb
Zur Dialektik von Lust und Tabu in Zeiten prekärer Geschlechterverhältnisse
Volker Woltersdorff
Vom liberalen zum kritischen Konsens
Ein empirischer Blick auf Praxen der Aushandlung von Konsens in queeren BDSM-Kontexten
Robin Bauer
Autorinnen und Autoren
»Dieses Buch möchte in all diesen Verwirrungen die klare wissenschaftliche Stimme sein. Dies gelingt ihm auch. In verschiedensten Aufsätzen werden historische, literarische, kulturtheoretische Ansätze und Instrumente herangezogen, um die Faszination SM- und BDSM-Erotik zu erforschen und Pathologien zu analysieren ...«
Lena Hemetsberger, WeiberDiwan – Die feministische Rezensionszeitschrift, Sommer 2017
»Die Autorinnen zeigen, dass sich die öffentliche Diskussion über SM-und BDSM-Erotik zwischen Pathologisierung und Anerkennung bewegt ...«
Christian Höller, Lambda Nachrichten, März–April, Nr. 168, 39. Jahrgang, 1/2017
»Kluge Aufsätze analysieren die literarischen Vorläufer einer Praktik, die die Freiheit des Willens in der Unternehmung betont, bei der viele auch danach streben, die Grenzen des Zulässigen oder Aushaltbaren auszuloten, zwischen ›Mündigen und Gleichberechtigten ...«
Tilmann Moser, Ärzteblatt PP 16, Ausgabe Februar 2017