Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
215 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Oktober 2021
ISBN-13: 978-3-8379-3095-5
Bestell-Nr.: 3095
Aus dem Englischen von Elisabeth Vorspohl
Mit einem Vorwort von Robert D. Stolorow
215 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Oktober 2021
ISBN-13: 978-3-8379-3095-5
Bestell-Nr.: 3095
Aus dem Englischen von Elisabeth Vorspohl
Mit einem Vorwort von Robert D. Stolorow
Das Risiko der Verbundenheit
Intersubjektivitätstheorie in der Praxis
Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage
Die Intersubjektivitätstheorie kann als eine der wichtigsten Weiterentwicklungen innerhalb der jüngeren Psychoanalyse gelten. Sie besagt, dass die Persönlichkeit der Psychotherapeutin oder des Psychotherapeuten eine Wirkung auf den therapeutischen Prozess hat. Behandelnde sind keine neutralen Instanzen und gehen somit ständig das Risiko emotionaler Verbundenheit mit ihren Patientinnen und Patienten ein.
Chris Jaenicke setzt sich mit den Wechselwirkungen in der therapeutischen Dyade auseinander und beschreibt die empathisch-introspektive Untersuchungsmethode als Alternative zur Neutralität. Er schildert anschaulich und praxisbezogen anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie die Intersubjektivitätstheorie in der psychotherapeutischen Arbeit umgesetzt wird und welche Fallstricke dabei zu umgehen sind.
Chris Jaenicke setzt sich mit den Wechselwirkungen in der therapeutischen Dyade auseinander und beschreibt die empathisch-introspektive Untersuchungsmethode als Alternative zur Neutralität. Er schildert anschaulich und praxisbezogen anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie die Intersubjektivitätstheorie in der psychotherapeutischen Arbeit umgesetzt wird und welche Fallstricke dabei zu umgehen sind.
Vorwort
1. Kapitel:
Psychoanalytische Mythen
Einleitung
Der Mythos des isolierten Geistes
Der Mythos der Neutralität
Der Mythos der Neutralität als Abstinenz
Der Mythos der Neutralität als Objektivität
Der Mythos der Neutralität und die wechselseitige Regulierung
Der Mythos der suggestionsfreien Deutung
Der Mythos der unkontaminierten Übertragung
Der Mythos der Objektivität
2. Kapitel:
Introspektiv-empathische Untersuchung: eine intersubjektive Alternative zur Neutralität
Einleitung
Kohuts Kritik des impliziten Wertsystems der Psychoanalyse
Persönliche Bedeutungen versus objektive »Wahrheit«
Klinische Vignetten
Analytische »Wahrheit«: Eine emergente Eigenschaft des Dialogs
Probleme der Introspektion
Die Klinische Wirkung der introspektiv-empathischen Haltung
Missverständnisse über die Empathie
Der Umgang mit Geschenken und Fragen
Ein weiteres klinisches Beispiel
Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Selbstpsychologie und Intersubjektivitätstheorie
Vergleich des Empathiekonzepts und der introspektivempathischen Untersuchung
Perspektivischer Realismus und das Risiko der Verbundenheit
Die irreführende Dichotomie von Innen und Außen
Empathie versus Authentizität?
Was ist eine empathische Intervention?
3. Kapitel:
Affekte: der Paradigmenwechsel in der Psychoanalyse
Wer, um alles in der Welt, ist schuld daran, dass ich mir diesen Beruf ausgesucht habe?
Freuds Affekttheorie: psychologische Entdeckungen und metapsychologische Museen
Der Traditionalismus als Hindernis von Erneuerungen
Anmerkungen zum historischen Hintergrund des Traditionalismus
Affekte: Energieumwandlung versus Informationsverarbeitung
Klinische Vignette: Affekte und das Risiko der Verbundenheit
Die Unvermeidbarkeit des Risikos der Verbundenheit
Gefühle der Unverbundenheit im Dienst der Integritätserhaltung
Bedeutung und Handhabung der Wechselwirkung im therapeutischen Prozess
Klinisches Beispiel der Wechselwirkung in einer sexualisierten Übertragung
Das Gefühl der Dinge: Die Vielschichtigkeit des Gefühlslebens
Emotionales Gedächtnis
Klinisches Beispiel des emotionalen Gedächtnisses
Das emotionale Gedächtnis und Deutungen in der intersubjektiven Matrix
Emotionale Verfügbarkeit
Klinisches Beispiel der emotionalen Verfügbarkeit
Hindernisse und Einschränkungen der emotionalen Verfügbarkeit
Die Rolle der Affektivität in der Organisation des Selbsterlebens
Klinisches Beispiel der affektiven Responsivität
Die Selbstobjekt-Funktion der affektdifferenzierenden
Abstimmung: Abgrenzung und Selbstdefinition
Klinisches Beispiel der Affektdifferenzierung
Die Synthese widersprüchlicher Affekte und das integrierte Selbstgefühl
Affekttoleranz und der Gebrauch der Gefühle als Signale
Klinisches Beispiel der Entsomatisierung und Artikulation von Affekten
4. Kapitel:
Trauma
Einleitung: Der dünne Vorhang
Die »Normalen« und die »Traumatisierten«
Klinisches Beispiel
Trauma: Unerträgliche Affekte
Trauma und der Umgang mit reaktivem Schmerz
Trauma zerstört die Zeit
Entwicklungstraumata
Klinisches Beispiel
Die Rolle der Zeugenschaft des Anderen
5. Kapitel:
Übertragung
Einleitung
Klinisches Beispiel
Übertragung als Regression
Übertragung als Verschiebung
Ängste des Therapeuten
Übertragung als Projektion
Übertragung als Verzerrung
Die Deutung der »leading edge« der Übertragung
»Auf«spielen statt »Aus«agieren [acting up statt acting out]
Diskussion des Fallmaterials von Frau B.
Übertragung und Gegenübertragung: das intersubjektive Feld
Danksagung
Literatur
1. Kapitel:
Psychoanalytische Mythen
Einleitung
Der Mythos des isolierten Geistes
Der Mythos der Neutralität
Der Mythos der Neutralität als Abstinenz
Der Mythos der Neutralität als Objektivität
Der Mythos der Neutralität und die wechselseitige Regulierung
Der Mythos der suggestionsfreien Deutung
Der Mythos der unkontaminierten Übertragung
Der Mythos der Objektivität
2. Kapitel:
Introspektiv-empathische Untersuchung: eine intersubjektive Alternative zur Neutralität
Einleitung
Kohuts Kritik des impliziten Wertsystems der Psychoanalyse
Persönliche Bedeutungen versus objektive »Wahrheit«
Klinische Vignetten
Analytische »Wahrheit«: Eine emergente Eigenschaft des Dialogs
Probleme der Introspektion
Die Klinische Wirkung der introspektiv-empathischen Haltung
Missverständnisse über die Empathie
Der Umgang mit Geschenken und Fragen
Ein weiteres klinisches Beispiel
Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Selbstpsychologie und Intersubjektivitätstheorie
Vergleich des Empathiekonzepts und der introspektivempathischen Untersuchung
Perspektivischer Realismus und das Risiko der Verbundenheit
Die irreführende Dichotomie von Innen und Außen
Empathie versus Authentizität?
Was ist eine empathische Intervention?
3. Kapitel:
Affekte: der Paradigmenwechsel in der Psychoanalyse
Wer, um alles in der Welt, ist schuld daran, dass ich mir diesen Beruf ausgesucht habe?
Freuds Affekttheorie: psychologische Entdeckungen und metapsychologische Museen
Der Traditionalismus als Hindernis von Erneuerungen
Anmerkungen zum historischen Hintergrund des Traditionalismus
Affekte: Energieumwandlung versus Informationsverarbeitung
Klinische Vignette: Affekte und das Risiko der Verbundenheit
Die Unvermeidbarkeit des Risikos der Verbundenheit
Gefühle der Unverbundenheit im Dienst der Integritätserhaltung
Bedeutung und Handhabung der Wechselwirkung im therapeutischen Prozess
Klinisches Beispiel der Wechselwirkung in einer sexualisierten Übertragung
Das Gefühl der Dinge: Die Vielschichtigkeit des Gefühlslebens
Emotionales Gedächtnis
Klinisches Beispiel des emotionalen Gedächtnisses
Das emotionale Gedächtnis und Deutungen in der intersubjektiven Matrix
Emotionale Verfügbarkeit
Klinisches Beispiel der emotionalen Verfügbarkeit
Hindernisse und Einschränkungen der emotionalen Verfügbarkeit
Die Rolle der Affektivität in der Organisation des Selbsterlebens
Klinisches Beispiel der affektiven Responsivität
Die Selbstobjekt-Funktion der affektdifferenzierenden
Abstimmung: Abgrenzung und Selbstdefinition
Klinisches Beispiel der Affektdifferenzierung
Die Synthese widersprüchlicher Affekte und das integrierte Selbstgefühl
Affekttoleranz und der Gebrauch der Gefühle als Signale
Klinisches Beispiel der Entsomatisierung und Artikulation von Affekten
4. Kapitel:
Trauma
Einleitung: Der dünne Vorhang
Die »Normalen« und die »Traumatisierten«
Klinisches Beispiel
Trauma: Unerträgliche Affekte
Trauma und der Umgang mit reaktivem Schmerz
Trauma zerstört die Zeit
Entwicklungstraumata
Klinisches Beispiel
Die Rolle der Zeugenschaft des Anderen
5. Kapitel:
Übertragung
Einleitung
Klinisches Beispiel
Übertragung als Regression
Übertragung als Verschiebung
Ängste des Therapeuten
Übertragung als Projektion
Übertragung als Verzerrung
Die Deutung der »leading edge« der Übertragung
»Auf«spielen statt »Aus«agieren [acting up statt acting out]
Diskussion des Fallmaterials von Frau B.
Übertragung und Gegenübertragung: das intersubjektive Feld
Danksagung
Literatur
»Das Buch [ist] von stimmiger Überzeugungskraft und bringt den Leser mit sich selbst und den eigenen Praxiserfahrungen in Berührung ...«
Jürgen Golombek, Deutsches Ärzteblatt PP Heft 8, August 2022