366 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Oktober 2013
ISBN-13: 978-3-8379-2233-2
Bestell-Nr.: 2233
Jenseits von Sprache und Denken
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Aus Sicht der Psychoanalyse, der Bioenergetischen Analyse und der Analytischen Körperpsychotherapie arbeiten die Beiträger unterschiedliche Zugänge und Facetten des Impliziten als verkörperte Beziehungsdimension heraus. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die Neurowissenschaften, die Säuglingsforschung und die neuropsychologische Gedächtnisforschung.
Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Jörg Clauer, Peter Geißler, Sebastian Leikert, André Sassenfeld, Maria Steiner Fahrni und Thomas Stephenson
Inhalt
André Sassenfeld
Editorial
Peter Geißler
Einführende Gedanken zum Thema
Michael B. Buchholz
Wie sich implizites Wissen bei Therapeuten entwickelt
Eine Skizze
André Sassenfeld
Die implizite Domäne
Annäherungen an ihre Definition
Jörg Clauer
Die implizite Dimension in der Psychotherapie
Thomas Stephenson
Die sokratische Inversion
Über die sichere Unsicherheit unseres Wissens als relational-analytischer Ressource
Maria Steiner Fahrni
Implizites Beziehungswissen als Wegweiser in Träumen und im psychotherapeutischen Geschehen
Sebastian Leikert
Ödipus vergessend?
Eine kritische Anmerkung zum Begriff des impliziten Beziehungswissen
Peter Geißler
Langsame Therapie
Evolutionsbiologie und implizites Wissen.
Querverbindungen zur analytischen Körperpsychotherapie. Erste Gedanken
»Was ist mir aus diesem lesenswerten Band geblieben? Z.B., dass mir Geißler in seinem anerkennenswert sehr persönlich gehaltenen Artikel aus dem Herzen spricht, wenn er schreibt: ›Anders als in der Bioenergetischen Arbeit setze ich in der analytisch-körperpsychotherapeutischen Arbeit kaum jemals Übungen in einem technischen Sinn ein; vielmehr gebe ich mich so, wie ich einfach bin.‹ Das macht die therapeutische Arbeit natürlich und authentisch ...«
Bernhard Maul, körper – tanz – bewegung. Zeitschrift für Körperpsychotherapie und Kreativtherapie (ktb) 3. Jahrgang 3. Quartal 3/2015
»Ihre Beiträge regen zum Denken unter ständig neuer Perspektive an. Auch wenn der Begriff des Impliziten durchaus unscharf ist, einiges kommt explizit zur Sprache, regt Implizites im Leser an, das er so noch nicht expliziert hatte. Was für ein wunderbares Buch! ...«
Bernd Kuck, Psychoanalyse & Körper Nr. 24 13. Jg. (2014) Heft I