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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
313 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Februar 2001
ISBN-13: 978-3-89806-069-1
Bestell-Nr.: 1069

Mit einem Vorwort von Ernst Federn

Bettelheim, Ekstein, Federn: Impulse für die psychoanalytisch-pädagogische Bewegung

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Die Studie bietet auf der Grundlage biografisch-historischer Forschungen über Leben und Werk der emigrierten österreichischen und jüdischen Psychoanalytiker und Pädagogen Bruno Bettelheim, Ernst Federn und Rudolf Ekstein eine neue Sicht der Geschichte der psychoanalytischen pädagogischen Bewegung sowie neue Orientierungen im Grenzbereich von Pädagogik und Psychoanalyse. Diese Tradition wurde durch den Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich vernichtet, überlebte im amerikanischen Exil im Werk von Federn, Bettelheim und Ekstein und wurde von diesen seit den 70er Jahren zurück nach Europa gebracht. Das Buch vermittelt in seiner emphatischen, narrativen und zugleich engagierten Schreibweise einen neuen und originellen Zugang zu der Art der radikalen Parteinahme, wie sie insbesondere das Lebenswerk von Bettelheim kennzeichnet. Die unauflösbare Wechselbeziehung zwischen biografischer Entwurzelung, »radikalem« pädagogisch-therapeutischem Engagement und wissenschaftlicher Forschung wird in eindrücklicher Art nachfühlbar.


»Das Buch stellt eine überaus wertvolle Quelle dar, nicht nur was das leben und werk von Bettelheim, Ekstein und Federn betrifft, sondern auch als eine Erinnerung an den Zweig der Psychoanalytischen Bewegung, den Freud für den hoffnungsvollsten gehalten hat  ...«

Thomas Aichhorn, Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse

»Das Buch kann allen empfohlen werden, die im Grenzbereich von Psychologie und Pädagogik – insbesondere mit schwierigen Kindern und traumatisierten Menschen – arbeiten  ...«

Michael Löffelholz , Politische Psychologie

»Widerstand und Widerstehen erinnert und diese Erinnerung an die nächste (Leser-)Generation weitergegeben zu haben, das ist Kaufholds bleibendes Verdienst  ...«

Bernd Nitzschke, psychosozial 26

»Roland Kaufhold gelingt es in seinem Buch, die Biografien der Vertreter der zweiten Generation der Psychoanalytischen Pädagogik zu einer ›Spurensuche‹ in der Geschichte und einer Weiterentwicklung der pädagogischen Disziplin zu etablieren  ...«

Dr. Jos Schnurer, Berliner Literaturkritik