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Buchreihe: edition psychosozial
173 Seiten, Broschur, 130 x 210 mm
Erschienen: April 2008
ISBN-13: 978-3-89806-836-9
Bestell-Nr.: 836

Die seelische Krankheit Friedlosigkeit ist heilbar

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Als technisch hochgerüsteter Prothesengott verliert der Mensch mehr und mehr seine Seele. Er ist mit seiner Mitwelt universal vernetzt wie nie zuvor, doch zugleich einsamer denn je. Die Übermacht weniger und die Ohnmacht der übergroßen Mehrheit spiegeln den Verlust der Bindungskräfte, der Geschwisterlichkeit, der Verantwortlichkeit und der Liebe.

Der Psychoanalytiker Richter untersucht, wie sich die psychische Krankheit Friedlosigkeit unbewusst über die Generationen forterbt und bis zur atomaren Selbstbedrohung steigert. An Beispielen einfacher Menschen, hellsichtiger Forscher und sozialer Bewegungen zeigt er, wie die in der Friedlosigkeit verborgene gegenwärtige Depression bekämpft werden kann und muss.




Inhalt

Anstelle eines Vorwortes: Ein Interview mit dem TAZ-Journal 02/2007

1 Übersicht

2 Einstein und Freud über den Krieg

3 Medizin und Gewissen

4 Alexander Mitscherlich und die Deutschen

5 Eine wunderbare Verwandlung

6 Das Unbehagen am »Deutschen Herbst«. Zur Verarbeitung der RAF-Geschichte aus psychoanalytischer Sicht

7 Atomrüstung und Menschlichkeit

8 Es gibt keinen Frieden unter atomarer Bedrohung

9 Islamophobie – ein Symptom der »seelischen Krankheit Friedlosigkeit«

10 Welchen Menschen braucht die Zukunft?

11 Rede zum 175. Jubiläum der Sophie-Scholl-Schule in Berlin

»Die aktuellen Themen, die Horst-Eberhard Richter bespricht, regen zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung an. Besonders mit dem vom 2. Weltkrieg bis in das Jahr 2008 überspannenden Bogen werden nahezu alle wichtigen Ereignisse thematisiert. Horst-Eberhard Richter hat mit seiner jahrzehntelangen Arbeit einen großen Beitrag gegen die Friedlosigkeit geleistet  ...«

Eugenia Lazaridis, www.uni-online.de

»Die aktuellen Themen, die Horst-Eberhard Richter bespricht, regen zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung an. Besonders mit dem vom 2. Weltkrieg bis in das Jahr 2008 überspannenden Bogen werden nahezu alle wichtigen Ereignisse thematisiert. Horst-Eberhard Richter hat mit seiner jahrzehntelangen Arbeit einen großen Beitrag gegen die Friedlosigkeit geleistet  ...«

Eugenia Lazaridis, www.uni-online.de

»Genial und überaus interessant geschrieben. Unbequem ist das Buch deshalb, weil natürlich nur Themen angesprochen werden, die die meisten in unserer Bevölkerung wahrscheinlich am liebsten tatsächlich verdrängen. Dieses Buch regt sehr zum Nachdenken an. Schließlich gehen Themen wie Atomkrieg, Islamphobie und Klimakatastrophe jeden etwas an  ...«

Stefanie Nowitzke, www.uni-online.de

»Es ist vielmehr eine philosophisch orientierte Gesellschaftsanalyse, die über das Phänomenale hinausgeht und zukünftige Möglichkeiten und Grenzen antizipiert.Vielen Dank für diese lehrreiche und zugleich kritische Arbeit, die einen in Bereiche entführt hat, die bei allem gegenwärtigen Postmodernismus kaum noch vorstellbar ist  ...«

Georg Blokus, www.uni-online.de

»Der Band ist in einem lebendigen und allgemein verständlichen Stil geschrieben. Die Texte, welche mit vielen eigenen Erfahrungen unterlegt sind, wirken dadurch sehr authentisch. Auch werden die kulturellen und geschichtlichen Hintergründe der verschiedenen Geschehnisse gut und ausführlich erklärt  ...«

Desislava Karanedialkova-Krohn, www.uni-online.de

»Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter untersucht, wie sich die psychische Krankheit Friedlosigkeit unbewusst über die Generationen forterbt und bis zur atomaren Selbstbedrohung steigert. An Beispielen einfacher Menschen, hellsichtiger Forscher und sozialer Bewegungen zeigt er, wie die in der Friedlosigkeit verborgene gegenwärtige Depression bekämpft werden kann und muss  ...«

Ludwig Helwig, Literatur-Report