Buchreihe: Therapie & Beratung
171 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juli 2024
ISBN-13: 978-3-8379-3298-0
Bestell-Nr.: 3298
https://doi.org/10.30820/9783837962529
171 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juli 2024
ISBN-13: 978-3-8379-3298-0
Bestell-Nr.: 3298
https://doi.org/10.30820/9783837962529
Das Trauma der anderen
Zur sekundären Traumatisierung in helfenden Berufen
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Die tägliche Arbeit mit Trauma in Beratung, Therapie und primärer Versorgung stellt Fachkräfte vor immense Herausforderungen, sodass sie selbst spezifische Belastungsmuster bis hin zu Traumatisierung erfahren. Pia Andreatta beleuchtet die Idee der sekundären Traumatisierung und hinterfragt kritisch bestehende Erklärungsansätze sowie die Engführung des Konzepts als klinische Diagnose.
Auf der Basis psychodynamischer und psychotraumatologischer Ansätze erörtert sie die Entstehung der sekundären Traumatisierung und insbesondere die Modi der Transmission von Trauma. Zudem bietet sie konkrete Hinweise für Supervision, Institutionen und zum Selbstschutz, um die Handlungsfähigkeit, das berufliche Selbstverständnis und die Arbeitsbeziehungen der mit Trauma arbeitenden Fachkräfte in Beratung, Therapie und angrenzenden Berufsfeldern zu stärken.
Auf der Basis psychodynamischer und psychotraumatologischer Ansätze erörtert sie die Entstehung der sekundären Traumatisierung und insbesondere die Modi der Transmission von Trauma. Zudem bietet sie konkrete Hinweise für Supervision, Institutionen und zum Selbstschutz, um die Handlungsfähigkeit, das berufliche Selbstverständnis und die Arbeitsbeziehungen der mit Trauma arbeitenden Fachkräfte in Beratung, Therapie und angrenzenden Berufsfeldern zu stärken.
Einleitung
Meine Traumaarbeit in Kriegs- und Krisengebieten
Zum Aufbau dieses Buchs
1 Zur Idee der sekundären Traumatisierung
2 Begriffliche Varianten des Sekundärtraumas
3 Trauma in der Arbeits- und Berufspraxis
3.1 Arbeitspraxen um die Typ-I-Traumatisierung
3.2 Beziehungsarbeit und Typ-II-Traumatisierung
3.3 Die Rolle der Fantasie im Praxisfeld: Trauma vom Hörensagen?
3.4 Intervisorische und supervisorische Arbeitspraxen
4 Entstehung der sekundären Traumatisierung: Theoriemangel?
4.1 »Ermattung« oder: Erschöpfung der Empathie
4.2 Konstruktivistische und Schema-bezogene Ansätze
4.3 »Die Infektiösen«
4.4 Psychodynamische und psychotraumatologische Erklärungen
5 Die Nähe zum Typ-I-Trauma: Vordergründiger (Trauma-)Stress
6 Zwischenbilanz
Kritische Einwände zur Rede von der sekundären Traumatisierung
7 Verständis(se) von Trauma: Wirkung und Dynamik
7.1 Was ist ein Trauma? Grundsätzliche Überlegungen zu einem vielschichtigen Begriff
7.2 Brüche und Fragmentierung: Struktur- und Symbolverlust
7.3 Vertiefender Exkurs: »Angriff auf Verbindungen« – über Bion und Sprache
7.4 »Eingraviert« in Körper
7.5 Wann endet ein Trauma? – Die Rolle der Anerkennung
8 »Tor des Übersprungs«
(Therapie-)Beziehung und Modi der Transmission von Trauma
9 Aporien: Die möglichen Untergänge im Tun mit Trauma
9.1 Erschütterung des eigenen Handlungsverständnisses und das Schicksal anderer
9.2 Traumatisierende Übertragung und Destruktivität: Botschaften an das Gegenüber
9.3 Konfrontation mit Gewalt und Schwerpunkte in der Traumapädagogik
9.4 Einsamkeit und frozen silence: Arbeit mit Vernachlässigung und Extremtrauma
9.5 Wut auf (Sozio-)Politik: Entwicklungen der sekundären sequenziellen Traumatisierung
10 Im Mittel- und Umfeld der sekundären Traumatisierung
10.1 Unheilvolle Verknüpfung: Biografische Vulnerabilität und Risiken
10.2 Ist sekundäre Traumatisierung eine Krankheit?
10.3 Sekund.res posttraumatisches Wachstum
10.4 Gedankensplitter: Posttraumatisches Wachstum oder Bildungsprozess?
10.5 Ein Vorschlag zur Kultivierung einer Haltung: Raum – Präsenz – Körper
11 Schutz und Hilfestellungen für mit Trauma Arbeitende
11.1 (Aus-)Bildungs- und Organisationskulturen und die Idee des Peer-Supports
11.2 Supervision von Gruppen und salutogenetische Interventionsführung
11.3 Individuelle Aspekte und (Selbst-)Schutz: Beherrschen Sie »Lachyoga«?
Literatur
Meine Traumaarbeit in Kriegs- und Krisengebieten
Zum Aufbau dieses Buchs
1 Zur Idee der sekundären Traumatisierung
2 Begriffliche Varianten des Sekundärtraumas
3 Trauma in der Arbeits- und Berufspraxis
3.1 Arbeitspraxen um die Typ-I-Traumatisierung
3.2 Beziehungsarbeit und Typ-II-Traumatisierung
3.3 Die Rolle der Fantasie im Praxisfeld: Trauma vom Hörensagen?
3.4 Intervisorische und supervisorische Arbeitspraxen
4 Entstehung der sekundären Traumatisierung: Theoriemangel?
4.1 »Ermattung« oder: Erschöpfung der Empathie
4.2 Konstruktivistische und Schema-bezogene Ansätze
4.3 »Die Infektiösen«
4.4 Psychodynamische und psychotraumatologische Erklärungen
5 Die Nähe zum Typ-I-Trauma: Vordergründiger (Trauma-)Stress
6 Zwischenbilanz
Kritische Einwände zur Rede von der sekundären Traumatisierung
7 Verständis(se) von Trauma: Wirkung und Dynamik
7.1 Was ist ein Trauma? Grundsätzliche Überlegungen zu einem vielschichtigen Begriff
7.2 Brüche und Fragmentierung: Struktur- und Symbolverlust
7.3 Vertiefender Exkurs: »Angriff auf Verbindungen« – über Bion und Sprache
7.4 »Eingraviert« in Körper
7.5 Wann endet ein Trauma? – Die Rolle der Anerkennung
8 »Tor des Übersprungs«
(Therapie-)Beziehung und Modi der Transmission von Trauma
9 Aporien: Die möglichen Untergänge im Tun mit Trauma
9.1 Erschütterung des eigenen Handlungsverständnisses und das Schicksal anderer
9.2 Traumatisierende Übertragung und Destruktivität: Botschaften an das Gegenüber
9.3 Konfrontation mit Gewalt und Schwerpunkte in der Traumapädagogik
9.4 Einsamkeit und frozen silence: Arbeit mit Vernachlässigung und Extremtrauma
9.5 Wut auf (Sozio-)Politik: Entwicklungen der sekundären sequenziellen Traumatisierung
10 Im Mittel- und Umfeld der sekundären Traumatisierung
10.1 Unheilvolle Verknüpfung: Biografische Vulnerabilität und Risiken
10.2 Ist sekundäre Traumatisierung eine Krankheit?
10.3 Sekund.res posttraumatisches Wachstum
10.4 Gedankensplitter: Posttraumatisches Wachstum oder Bildungsprozess?
10.5 Ein Vorschlag zur Kultivierung einer Haltung: Raum – Präsenz – Körper
11 Schutz und Hilfestellungen für mit Trauma Arbeitende
11.1 (Aus-)Bildungs- und Organisationskulturen und die Idee des Peer-Supports
11.2 Supervision von Gruppen und salutogenetische Interventionsführung
11.3 Individuelle Aspekte und (Selbst-)Schutz: Beherrschen Sie »Lachyoga«?
Literatur
»Andreatta spricht aus der Praxis und berichtet von ihren Erfahrungen in Kriegs- und Krisengebieten. Ihre Erkenntnisse sind Gold wert für alle mit Trauma arbeitenden Fachkräfte. In den theoretischen Abschnitten liefert sie darüber hinaus ein umfassendes theoretisches Verständnis des Themenkomplexes primärer und sekundärer Traumatisierung ...«
Stefan Teplan, Neue Caritas, 125. Jahrgang, Heft 21, 3. Dezember 2024