Buchreihe: Imago
156 Seiten, Broschur, 120 x 165 mm
Erschienen: Januar 2003
ISBN-13: 978-3-89806-183-4
Bestell-Nr.: 183
156 Seiten, Broschur, 120 x 165 mm
Erschienen: Januar 2003
ISBN-13: 978-3-89806-183-4
Bestell-Nr.: 183
Noch ein Leben
Eine Erzählung. Zwei Versuche
Die Erzählung »Noch ein Leben« ist die Geschichte eines italienischen Kommunisten, der im Untergrund gegen den faschistischen Staat kämpft. Als er mehr aus Versehen einen wichtigen Mann der gegnerischen Seite erschießt, schickt ihn seine Organisation in die Schweiz. Auch nach dem Krieg gilt er als »kompromittiert«, eine Rückkehr in die Heimat, für die er gekämpft hat, wird ihm nicht ermöglicht, für seine Partei ist er »persona non grata«. Gezwungenermaßen beginnt er in der Schweiz »noch ein Leben«, verzichtet auf die aktive politische Betätigung und entdeckt die Literatur. Schreibend vergewissert er sich seiner Taten, um sie so dem Vergessen zu entreißen. In seiner Trauerarbeit erringt er neue Authentizität und nimmt Abschied von Idealen, die sich als Utopien erwiesen haben.
»›Noch ein Leben‹ ist ein sehr leises, ein eminent politisches und ein sehr persönliches Buch gegen das Vergessen.« (Mechthild Bansemer, Psyche)
»›Noch ein Leben‹ ist ein sehr leises, ein eminent politisches und ein sehr persönliches Buch gegen das Vergessen.« (Mechthild Bansemer, Psyche)
Texte von Roland Kaufhold über Paul Parin finden Sie bei Pharmacon.net.
»Parin gehört – neben Autoren wie Cremerius, Dahmer, Richter, Ekstein oder Mannoni – zu den wenigen Analytikern, die immer wieder auf die kultur- und gesellschaftskritische Dimension des Freudschen Werkes insistieren und die von schnöder Geschäftstüchtigkeit beschädigte Analyse kritisieren. Eindeutig ist sein Resümee in diesem anregenden Buch ...«
Roland Kaufhold, psychosozial 49/50 1992