ISSN: 2367-2412
204 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
1. Auflage 2018
Erschienen: Januar 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2715-3
Bestell-Nr.: 2715
Akira Kurosawa
Mit Beiträgen von Peter Bär, Eva Berberich, Dirk Blothner, Isolde Böhme, Andreas Hamburger, Dorothee Höfert, Kai Naumann, Sascha Schmidt, Gerhard Schneider, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger, Karsten Visarius, Jörg von Brincken, Christoph E. Walker, Sabine Wollnik und Ralf Zwiebel
Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer Filmseminaren im Cinema Quadrat. PsychoanalytikerInnen und FilmwissenschaftlerInnen widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.
Einleitung und Überblick
Gerhard Schneider
Global Cinema
Akira Kurosawas Resonanz im Weltkino
Marcus Stiglegger
Die grausame Performativität des Bildes
Zu Akira Kurosawas Ästhetik der Gewalt
Jörg von Brincken
Rettungsversuche im Schatten des Krieges
Zu Akira Kurosawas Engel der Verlorenen (1948)
Sabine Wollnik
»Wenn Du die Geschichte nicht verstehst, dann erzähl sie doch«
Filmpsychoanalytische Anmerkungen zu Akira Kurosawas Rashomon (1950)
Ralf Zwiebel
Der Mensch in Zeiten des Umbruchs
Individuum, Gemeinschaft und Zeit in Die sieben Samurai (1954)
Sascha Schmidt
Die Ästhetik des Unheimlichen in Das Schloss im Spinnwebwald (1957)
Isolde Böhme
Yojimbo (1961) – 95 Eine Lektion in Bildgestaltung
Peter Bär
Zwischen Himmel und Hölle wuchert der Garten des Menschlichen
Zu Kurosawas Film Tengoku to Jigoku (1963)
Dirk Blothner
»Hinter jeder Krankheit steckt ein großes Unglück«
Akahige (Rotbart, 1965) von Akira Kurosawa
Karsten Visarius
Kreis-Läufe im Übergangsraum
Kurosawas Dodeskaden (1970) als traumatische Zeitdiagnose
Andreas Hamburger
Kagemusha – Der Schattenkrieger
Bildgewaltiges Epos mit unerbittlichem Ende
Eva Berberich
Das Ende der Welt
Chaos und Wahnsinn in Akira Kurosawas Ran (1985)
Kai Naumann
Ran (1985) – Ein kultureller und emotionaler Grenzgang
Zur Musik in den Filmen Akira Kurosawas
Dietrich Stern
Träumend das Leben erzählen
Psychoanalytische Überlegungen zu dem Film Akira Kurosawas Träume (1990)
Christoph E. Walker
Akira Kurosawa und Vincent van Gogh, oder:
Wie kommt der Betrachter ins Bild?
Dorothee Höfert
Danksagung
Autorinnen und Autoren
»Dieser Sammelband zu Kurosawas Werk stellt nicht nur eine faszinierende Anregung dar, sich erneut oder auch erstmalig die Filme dieses grandiosen Regisseurs anzuschauen und die vorgelegten Aufsätze zu einem vertieften Verständnis einzelner Filme oder der Bedeutung des Gesamtwerks zu nutzen. Anregend ist der Band auch im Hinblick auf die verschiedenen Zugangsweisen und speziell im Hinblick auf methodische Varianten psychoanalytischer Interpretation bzw. ihre Überzeugungskraft und Reichweite ...«
Achim Würker, Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 39, 2020
»Die hohe Qualität der Interpretationen in diesem durchgängig spannenden und lesenswerten Buch gibt allen, die über Kurosawa arbeiten möchten, ein reiches und vielschichtiges Material an die Hand ...«
Andreas Jacke, Medienwissenschaft 1/2019
»Aus der Reihe ›Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie‹ liegen nun mit dem 14. Band verschiedene Texte zu Akira Kurosawa vor. Seine Filme machten das japanische Kino in Europa bekannt und legten letztendlich den Grundstein für den Italowestern. 16 interessante und gut verständliche Beiträge von Psychoanalytikerinnen und Filmwissenschaftlerlnnen beschäftigen sich mit dem Japaner und seinem Werk ...«
BK, 35 Millimeter Retro-Filmmagazin, Nr. 26, 04/2018
»Profunde Analysen zum Werk des japanischen Großmeisters ...«
Walter Gasperi, RAY – Psychoanalyse und Filmtheorie 4/2018
»Band 14 beschäftigt sich mit dem japanischen Regisseur Akira Kurosawa: ›Die Konfrontation des Eigenen mit dem Fremden‹. Gerhard Schneider gibt zunächst einen Überblick über die Rezeption der Filme von Kurosawa. Marcus Stiglegger, der 2014 ein Buch über Akira Kurosawa publiziert hat, äußert sich zur Resonanz des Regisseurs im Weltkino ...«
Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de vom 2. Februar 2018