Buchreihe: Imago
224 Seiten, Broschur, 134 x 210 mm
Erschienen: April 2004
ISBN-13: 978-3-89806-336-4
Bestell-Nr.: 336
224 Seiten, Broschur, 134 x 210 mm
Erschienen: April 2004
ISBN-13: 978-3-89806-336-4
Bestell-Nr.: 336
Der Patient als Erzähler in der Psychotherapie
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Erzählend wird die Welt zur angeeigneten Welt, wird Unüberschaubares zum Schauplatz, wird kalte Anonymität zur Wärme des Persönlichen.
Erzählen heißt emotional vergegenwärtigen,heißt, Gelebtes nachträglich als evokative Gestalt mitteilen. Erzählen ist praktische Ästhetik des Alltags. Erzählen ist eine psychosoziale Kompromissbildung, die das Psychodynamische kommunizierbar macht. Brigitte Boothe erläutert das Verhältnis von Erzählen, Realität und Psyche, es stellt Erzählungen und Träume vor, führt ein in das regelgeleitete narrative Interpretationsprogramm JAKOB und illustriert es an Beispielen wie Freuds Traum von »Irmas Injektion«, am Traumbeispiel eines Borderline-Patienten, das ein baldiges Tötungsdelikt vorwegzunehmen scheint, und an einer prägnanten und aussagekräftigen Sequenz von Erzählungen aus einer psychoanalytischen Psychotherpie. Ein Erzählbeispiel findet sich am Ende des Buches sowie ein Glossar zu Erzählen und Sprache.
Erzählen heißt emotional vergegenwärtigen,heißt, Gelebtes nachträglich als evokative Gestalt mitteilen. Erzählen ist praktische Ästhetik des Alltags. Erzählen ist eine psychosoziale Kompromissbildung, die das Psychodynamische kommunizierbar macht. Brigitte Boothe erläutert das Verhältnis von Erzählen, Realität und Psyche, es stellt Erzählungen und Träume vor, führt ein in das regelgeleitete narrative Interpretationsprogramm JAKOB und illustriert es an Beispielen wie Freuds Traum von »Irmas Injektion«, am Traumbeispiel eines Borderline-Patienten, das ein baldiges Tötungsdelikt vorwegzunehmen scheint, und an einer prägnanten und aussagekräftigen Sequenz von Erzählungen aus einer psychoanalytischen Psychotherpie. Ein Erzählbeispiel findet sich am Ende des Buches sowie ein Glossar zu Erzählen und Sprache.
»Durch Erzählen eignen wir uns die Welt an. Unübersichtliches wird strukturiert, Gelebtes emotional vergegenwärtigt. Brigitte Boothe präsentiert fundierte Theorie und ein Erzählbeispiel zur Anwendung in der Therapie ...«
, Emotion April 2006