ISSN: 3053-5336
281 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2024
Erschienen: Oktober 2024
ISBN-13: 978-3-8379-3306-2
Bestell-Nr.: 3306
https://doi.org/10.30820/9783837962536
Biografisches Erzählen in der Hochschulbildung
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Mit Beiträgen von Nils Altner, Andrea Dlugosch, Melanie Fabel-Lamla, Tilmann Habermas, Moritz Heß, Marian Kratz, Lisa Niederreiter, Flora Petrik, Ilka Quindeau, Markus Rieger-Ladich, Jörg Schlömerkemper, Gregor Schuhen und Jürgen Straub
zugleich ein Editorial
Marian Kratz & Andrea Dlugosch
Vom Leben erzählen: Warum und wozu diese ganzen Geschichten?
Jürgen Straub
Biografisches Erinnern unter dem Primat des Anderen
Psychoanalytische Konzeptualisierungen
Ilka Quindeau
Wie Welt- und Selbstverständnis sich im Erzählen verändern
Wiederholen und Widersprechen
Tilmann Habermas
Professionalisierung von Lehrkräften
aus Perspektive des (berufs-)biografischen Ansatzes
Forschungsbefunde und Konsequenzen
für die Lehrer*innenbildung
Melanie Fabel-Lamla
Ästhetik und Selbsterkenntnis
Ästhetische Wahrnehmung und künstlerische Handlung
in biografischer und professioneller Selbstreflexion
Lisa Niederreiter
Dispositionalität und biografische Reflexion
Jörg Schlömerkemper
Wider die Rhetorik der Authentizität
Wie sich die Erzählung vom Bildungsaufstieg
(nicht) analysieren lässt
Markus Rieger-Ladich & Flora Petrik
Transclasse en classe
Bildung und Selbstbildung im autosoziobiografischen Werk
der Schriftstellerin und Lehrerin Annie Ernaux
Gregor Schuhen
Biografische Reflexion und professionelle Entwicklung
Im Literarischen Gespräch bedeutsame Themen erzählend entwickeln
Moritz Heß
Der verkörperte phänomenologische Dialog
als Format für Selbstreflexion und Demokratiebildung von Pädagog:innen
Nils Altner
»Marian Kratz, Andrea Dlugosch und Moritz Heß ist es gelungen, ein vielstimmiges interdisziplinäres Votum für das biografische Erzählen in der pädagogischen Berufsvorbereitung einzusammeln, in das ich – ohne die Beiträge gegeneinander abzuwägen – umso lieber einstimme, als es in zahlreichen Aspekten meine eigene hochschuldidaktische Praxis bestätigt. Praktische Pädagogik ist in allen Berufsfeldern Beziehungsarbeit mit Unbekannten, und es gibt keine angemessenere Vorbereitung darauf, als im gegenseitigen biografischen Erzählen sensibel zu werden für eigene und fremde Widerstände gegen das Erinnern, für die Bemühungen um das ›wahre Wort‹ bei sich selbst und beim Gegenüber, für die Neigung zu Maskeraden und Selbststilisierungen, für die notwendige Rücksichtnahme auf das Unaussprechliche auf beiden Seiten ...«
Helmwart Hierdeis, psychosozial 48. Jg. (2025) Heft IV (Nr. 182)
