7 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2006
Bestell-Nr.: 21068
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Mathias Hirsch
»Die Vögel« von Alfred Hitchcock (PDF)
Freie Assoziation 2006, 9(2), 89-95
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Alfred Hitchcocks Film »Die Vögel« wird aus psychoanalytischer Perspektive betrachtet. Bei der Beschreibung der Handlung wird herausgearbeitet, dass Hitchcock mit den Mitteln der Täuschung und der Verschleierung arbeitet und durch die Verwendung bestimmter Abwehrmechanismen dem Film den Charakter eines Traumes, eines Albtraums, verleiht. So wird das massenhafte Auftreten der Vögel und ihrer unberechenbareren Aggressivität mit dem Qualitäten der Plage im antiken Drama assoziiert, bei denen der Unwille der Götter sich über die Menschen entlädt und Opfer fordert, so dass die Gesellschaft sich reinigen und erneuern kann. Auch in dem Film geht es um Schuld, und um die Frage, welche Figuren Hitchcock in seinem Film opfert und welche Schuld die Opfer auf sich geladen haben. Dabei wird aufgezeigt, dass die enge, symbiotische und nicht-sexuelle Mutter-Sohn-Beziehung (Mitch und Lydia), die im Film als so destruktiv gesehen wird, dass sie die katastrophalen Angriffe der Götter- und Naturgewalten (die Vögel) auf die armen Menschen begründet, eine wesentliche Rolle für Hitchcocks Motiv spielt. Wie im Hergang des Ödipusdramas, bei dem nicht die Verantwortlichen, sondern die Unschuldigen geopfert werden, sterben auch in Hitchcocks Film die Unschuldigen, werden die Kinder attackiert. Das zentrale Übel, welches die Katastrophe heraufbeschwört, ist das schuldhafte Verharren von Mitch und Lydia in einer Mutter-Sohn-Beziehung, welche durch schuldhafte Lebensunfähigkeit und Trennungsschuldgefühl aufrechterhalten wurde.
Stichworte: Filme, Psychoanalytische Theorie, Ödipuskomplex, Psychoanalytische Interpretation, Mutter-Kind-Beziehungen, Drama, Psychoanalytische Persönlichkeitsfaktoren, Schuldgefühl
Keywords: Films, Psychoanalytic Theory, Oedipal Complex, Psychoanalytic Interpretation, Mother Child Relations, Drama, Psychoanalytic Personality Factors, Guilt
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