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Biologische Korrelate von Emotionen (PDF)
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In den letzten Jahren hat Emotionsforschung zunehmendes Interesse erfahren sowohl bzgl. neurobiologischer wie psychotherapeutischer Fragestellungen. Wir skizzieren Möglichkeiten, biologische Korrelate von Gefühlenzu finden und referieren den Stand der Forschung zur Frage, wie viele und welche Grundgefühle es gibt. Am Beispiel der sehr gut erforschten neurobiologischen Bahnen der Angst formulieren wir Hypothesen: welche neurobiologischen Strukturen respektive Funktionen sind involviert bei Einstellungsarbeit und bei Bonding-Psychotherapie. Diese Hypothesen können erklären, warum bei diesen Therapieverfahren implizite Gedächtnisinhalte bewusst werden und wie es zu einer korrigierenden Erfahrung kommen kann. Diese Modellvorstellungen erklären, was das physiologische Korrelat einer psychologisch korrigierenden Erfahrung ist bzw. sein kann.
Schlüsselwörter:
Emotion, Grundgefühle, Biologie, Bonding-Psychotherapie, Einstellung
Abstract:
In recent years there has been an increased interest in research into emotions in terms of neurobiological correlates as well as psychotherapeutic impact. In this article we discuss some methods that have been used to find biological correlates of emotions. Furthermore, we give an overview of contemporary theories concerning basic emotions. Based on the well known neurobiological pathways of fear, we propose hypotheses concerning which neurobiological structures and functions are involved, respectively, in attitudinal work, and which are involved during the bonding experience. – These hypotheses may further elucidate why implicit memory content becomes conscious during these forms of therapy, and why a corrective emotional experience is thus made possible.
Keywords:
Basic emotions, Biology, Bonding Psychotherapy, Attitude
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»Mein Fazit lautet, dass es sich beim besprochenen Buch um ein lehrreiches Konvolut handelt, von dessen Lektüre man eigentlich nur profitieren kann. Die eingehende Beschäftigung mit dem Sujet kann Psychoanalytikern wie Psychotherapeuten helfen, den Blick für die nonverbale Komponente des therapeutischen Prozesses zu schärfen, die man sonst vielleicht unter dem Eindruck der Flut von Worten untergehen lässt. Positiv hervorzuheben ist für mich noch, dass das Buch auch repräsentativ für eine moderne und offene Psychoanalyse ist, die weder den interdisziplinären Dialog noch die empirische Forschung scheut ...«
Gerald Poscheschnik, Psychotherapie Forum Vol14 No.2/2006