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Gunther Schenk
Die Bedeutung von Übertragung und Gegenübertragung und deren spezifischer Ausdruck in der KBT (Teil 1) (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 12 (2008), 27-44
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Zusammenfassung:
Ausgehend von Arbeiten Stolzes, des Begründers der KBT, wird die Konzentrative Bewegungstherapie als Versuch der Konkretisierung aller leiblichen und sprachlichen Äußerungen des Patienten vorgestellt, damit dieser sie in einem erlebten Geschehen begreifen kann. Das Auftreten und die Bedeutung von Übertragungsund Gegenübertragungsaspekten werden anfangs zurückgestellt zugunsten einer Darstellung des Übertragungsund Gegenübertragungsbegriffs in seiner historischen Entwicklung bei den verschiedenen analytischen Schulen. Diese Klärung wird in Bezug gesetzt zum Übertragungsund Gegenübertragungsgeschehen in der KBT. Dabei wird festgestellt, dass es eine spezifische Übertragung und Gegenübertragung in der KBT nicht gibt, dass allerdings in ihrer Ausprägung Unterschiede im Vergleich zu psychoanalytischen Behandlungen festgestellt werden können. Diese betreffen die Aufspaltung von Übertragungsaspekten in der KBT auf »belebte, unbelebte« Objekte, den hohen Anteil an konkreter Realität mit einem »Auch« an Übertragung/Gegenübertragung, deren Verortung in einem Übergangsbereich, der vom realistischen Pol her kommt und das weniger an Ausgeliefertsein, dank der mit vorhandenen Übertragungsobjekte.
Schlüsselwörter:
Arbeit am Phänomen, Gegenwartsmoment, Handeln, implizites Bewusstsein, Konzentrative Bewegungstherapie, Mentalisierung, Übertragungs-/ Gegenübertragungsverständnis
Abstract:
Referring to works of Stolze, the founder of Concentrative Movement Therapy, the method is introduced as an attempt to make concrete all bodily and verbal expressions of the patient in order to realizing it for him in the encountered process. The occurence and the relevance of aspects of transference/ countertransference is initially deferred for the benefit of a presentation of the historical development of the concept of transference/countertransference in different psychotherapeutic methods. This clarification is then related to the actual state of art of transference and countertransference in Concentrative Movement Therapy. It is stated there is no specific transference and countertransference in Concentrative Movement Therapy, though that differences in their characteristic in comparison to psychodynamic treatment could be identified. These are, in particular, concerning the splitting of aspects of the transference in Concentrative Movement Therapy onto »life/unanimate« objects, the high proportion of concrete reality with an »also-part« of transference/countertransference which one could locate in a space of transition between the realistic pole and the fact that there is less occurence of being at somebody’s mercy, thanks to the existing objects of transference.
Keywords:
work on the phenomenon, the moment of the »here and now«, acting, implicit awareness, Concentrative Movement Therapy, putting onto a mental level, the understanding of transference/countertransference
Ausgehend von Arbeiten Stolzes, des Begründers der KBT, wird die Konzentrative Bewegungstherapie als Versuch der Konkretisierung aller leiblichen und sprachlichen Äußerungen des Patienten vorgestellt, damit dieser sie in einem erlebten Geschehen begreifen kann. Das Auftreten und die Bedeutung von Übertragungsund Gegenübertragungsaspekten werden anfangs zurückgestellt zugunsten einer Darstellung des Übertragungsund Gegenübertragungsbegriffs in seiner historischen Entwicklung bei den verschiedenen analytischen Schulen. Diese Klärung wird in Bezug gesetzt zum Übertragungsund Gegenübertragungsgeschehen in der KBT. Dabei wird festgestellt, dass es eine spezifische Übertragung und Gegenübertragung in der KBT nicht gibt, dass allerdings in ihrer Ausprägung Unterschiede im Vergleich zu psychoanalytischen Behandlungen festgestellt werden können. Diese betreffen die Aufspaltung von Übertragungsaspekten in der KBT auf »belebte, unbelebte« Objekte, den hohen Anteil an konkreter Realität mit einem »Auch« an Übertragung/Gegenübertragung, deren Verortung in einem Übergangsbereich, der vom realistischen Pol her kommt und das weniger an Ausgeliefertsein, dank der mit vorhandenen Übertragungsobjekte.
Schlüsselwörter:
Arbeit am Phänomen, Gegenwartsmoment, Handeln, implizites Bewusstsein, Konzentrative Bewegungstherapie, Mentalisierung, Übertragungs-/ Gegenübertragungsverständnis
Abstract:
Referring to works of Stolze, the founder of Concentrative Movement Therapy, the method is introduced as an attempt to make concrete all bodily and verbal expressions of the patient in order to realizing it for him in the encountered process. The occurence and the relevance of aspects of transference/ countertransference is initially deferred for the benefit of a presentation of the historical development of the concept of transference/countertransference in different psychotherapeutic methods. This clarification is then related to the actual state of art of transference and countertransference in Concentrative Movement Therapy. It is stated there is no specific transference and countertransference in Concentrative Movement Therapy, though that differences in their characteristic in comparison to psychodynamic treatment could be identified. These are, in particular, concerning the splitting of aspects of the transference in Concentrative Movement Therapy onto »life/unanimate« objects, the high proportion of concrete reality with an »also-part« of transference/countertransference which one could locate in a space of transition between the realistic pole and the fact that there is less occurence of being at somebody’s mercy, thanks to the existing objects of transference.
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Psychoanalyse & Körper, Nr. 12 (2008), 45-66Christa PaluselliS. 67–77Unbewusstes wird bewusst. Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) in ihrer Wirkung auf neuronale Strukturen (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 12 (2008), 67-77Renate SchwarzeS. 79–104Erotik und Sexualität in der KBT (PDF)
Psychoanalyse & Körper, Nr. 12 (2008), 79-104
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