51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
27 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51044
Ursula Kreuzer-Haustein

Feindselige Gegenübertragungen und die Aggressionskonzepte des Analytikers

Psyche, 2008, 62(6), 525-551

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Ausgehend von einer Unterscheidung zwischen leisen feindseligen Gegenübertragungen wie Langeweile oder Schläfrigkeit und lauten Ausdrucksformen wie Ekel oder Hass werden deren Gefahren und Chancen für den analytischen Prozess anhand einer Behandlungssequenz untersucht, wobei die Bedeutung der Gegenübertragungsanalyse und der emotional availability des Analytikers (Parsons) fokussiert wird. Dann werden Hypothesen über den Einfluss der Aggressionskonzepte des Analytikers auf seine analytische Haltung und Deutungsarbeit formuliert. Es wird unterschieden zwischen reaktiven Aggressionsmodellen, Triebtheorien und Freuds Metapsychologie des Todestriebs, der sich im Unterschied zum kleinianischen Todestrieb Versuchen einer empirischen Beweisführung entzieht. Die von Freud beschriebenen stummen, erosierenden Ausformungen des Todestriebs und die Dialektik von Selbst- und Fremdzerstörung werden mit gegenwärtigen behandlungstechnischen Konzepten verbunden. Abschließend wird anhand der anfangs geschilderten Fallsequenz auf die klinische Bedeutung des Freudschen Todestriebs in Bezug auf das Erkennen und Verstehen destruktiver Bewegungen im Analytiker verwiesen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Buchholz, Michael B.
Worte hören, Bilder sehen - Seelische Bewegung und ihre Metaphern
Psyche, 2008,62(6),552-580

Kreuzer-Haustein, Ursula
Feindselige Gegenübertragungen und die Aggressionskonzepte des Analytikers
Psyche, 2008,62(6),525-551

Sievers, Burkard
Die psychotische Organisation: Eine sozioanalytische Perspektive
Psyche, 2008,62(6),581-602