51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
21 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51134
Eberhard T. Haas

Melancholische Arbeit

Psyche, 2006, 60(4), 349-369

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Ausgehend von Freuds Begriff der melancholischen Arbeit wird die Arbeit der Trauer mit jener der Depression verglichen. Hier wie dort geht es um einen langwierigen Prozess der Bindungslösung, der der Depression jedoch ungleich schwerer fällt. Es wird ferner der Frage nachgegangen, warum das Konzept der melancholischen Arbeit bislang keinen Eingang in das Vokabular der Psychoanalyse gefunden hat. Dazu wird auf das Prozessgeschehen der Trauer zurückgegangen, das immer noch tabuierte Aspekte enthält, was sich anhand der weltweit anzutreffenden Orpheussage gut belegen lässt. Wird die depressive Position erreicht, erfolgt die Bindungslösung nach Art der Trauer, wenn nicht, bleibt nur der Modus der melancholischen Arbeit. Freuds Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert veranschaulicht die Arbeit der Depression. Es folgt eine weitere aktuelle Kasuistik. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Haas, Eberhard T.
Melancholische Arbeit
Psyche, 2006,60(4),349-369

Hübner, Wulf
»Jenseits der Worte«. Versuch über projektive Identifizierung und ästhetische Erfahrung
Psyche, 2006,60(4),319-348

Maier, Christian
Übertragungspsychose. Ein Beitrag zur Begriffsbestimmung
Psyche, 2006,60(4),291-318