Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
14 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51246
Katherine Stroczan & Lothar Bayer
Es gibt keine Eltern. Vom Drama zur Tragödie in Polanskis Filmen
Psyche, 2004, 58(12), 1182-1195
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Zwei Filme von Roman Polanski, die im Abstand von 30 Jahren gedreht wurden, werden aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Ihre formalästhetischen wie inhaltlichen Parallelen bilden den Ausgangspunkt für eine Untersuchung der inneren Dynamik, die die beiden Filme im Einzelnen wie in der Gesamtsequenz beherrscht. Während sich die inszenierte Dreieckskonstellation in Messer im Wasser trotz zunehmender Vertiefung sadomasochistischer Beziehungsstrukturen und Entsymbolisierungsvorgängen im ödipalen Register hält, zeigt Der Tod und das Mädchen den weiteren Zerfall ödipaler Strukturen und das Vordringen archaischer Affekte und Objektbeziehungen. Die Gesamtsequenz beider Filme kann als filmische Inszenierung fortschreitender Entsublimierung gelesen werden, die in die Vorherrschaft des Tragischen führt, in der die Wiederholung des Traumas und eine basale Ausweglosigkeit den Konflikt und seine Verarbeitung ersetzt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Eckstaedt, Anita
Paul Klees gemaltes Selbst
Loewenberg, Peter
Freud, Schnitzler und »Eyes Wide Shut«
Stroczan, Katherine; Bayer, Lothar
Vom Drama zur Tragödie in Polanskis Filmen
Küchenhoff, Joachim
Film-Revue: Jim Jarmuschs »Ghost Dog«
Eickhof, Friedrich-Wilhelm
Buch-Essay: Ilse Grubrich-Simitis’ Collage »Michelangelos Moses und Freuds Wagstück«
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