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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
23 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51391
Axel Honneth

Objektbeziehungstheorie und postmoderne Identität. Über das vermeintliche Veralten der Psychoanalyse

Psyche, 2000, 54(11), 1087-1109

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Die These vom Veralten der Psychoanalyse, von Vertretern der Kritischen Theorie noch mit Bedauern als Anzeichen dafür formuliert, dass das Ich- und Überich-geschwächte Subjekt unmittelbar unter Kontrolle der gesellschaftlichen Herrschaftsinstanzen geraten war, erfährt in der Gegenwart eine postmoderne Auferstehung. Danach werden traditionelle psychoanalytische Auffassungen eines einheitlichen Ichs mit gleichbleibender Identität angesichts einer intrapsychischen Pluralisierung der Subjekte obsolet. Bei aller Skepsis gegenüber unklaren Vorstellungen einer postmodernen Persönlichkeit wird konstatiert, dass die Tendenz der Subjekte wächst, ein Mehr an inneren Identitätsmöglichkeiten zuzulassen. Anhand der Objektbeziehungstheorie von Winnicott und triebtheoretischer Ansätze Loewalds wird gezeigt, dass hier ein psychoanalytisches Instrumentarium zu einer die Tendenzen der Zeit angemessenen Fassung des psychischen Innenlebens vorliegt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Haas, Eberhard T.
Opferritual und Behälter. Versuch der Rekonstruktion von Totem und Tabu: Weitere Übereinstimmungen im Seelenleben der Wilden und der Neurotiker
Psyche, 2000,54(11),1110-1140

Honneth, Axel
Objektbeziehungstheorie und postmoderne Identität. Über das vermeintliche Veralten der Psychoanalyse
Psyche, 2000,54(11),1087-1109

Schröter, Michael
Psychoanalyse emigriert. Zu den Rundbriefen von Otto Fenichel (mit einem Exkurs: Fenichel und Norbert Elias)
Psyche, 2000,54(11),1141-1174