51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
23 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51510
Micha Hilgers

Schamkonflikte bei stationären psychotherapeutischen Behandlungen

Psyche, 1997, 51(12), 1161-1183

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Die Bedeutung von Schamkonflikten im Rahmen von stationären psychotherapeutischen Behandlungen wird erörtert. Obwohl Scham grundsätzlich mit negativem, nämlich peinlichem Erleben verbunden ist, können Schameffekte entwicklungspsychologisch die positive Funktion übernehmen, neue Kompetenzen auszubilden und die Konzepte vom Selbst, von den Objektbeziehungen und von der realen Welt zu hinterfragen. Erst sehr häufige traumatische Schamkonflikte haben destruktive Auswirkungen. Es wird deutlich gemacht, dass stationäre Psychotherapiepatienten mit spezifischen Schamkonflikten im Sinne einer verschärften Schamdynamik und destruktiven Agierens konfrontiert sind, und die Hintergründe dieser Dynamik werden analysiert. Anhand eines Fallbeispiels, das die Rotation von Schamaffekten zwischen stationärem Team und Patientengruppe thematisiert, wird der ansteckende Charakter der Scham zum Ausdruck gebracht. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Blumenberg, Yigal
»Die Crux mit dem Antisemitismus«
Psyche, 1997,51(12),1115-1160

Hilgers, Micha
Schamkonflikte bei stationären psychotherapeutischen Behandlungen
Psyche, 1997,51(12),1161-1183

Parfen, Laszig
Netzwerken: Psychoanalytische Ressourcen im World Wide Web
Psyche, 1997,51(12),1184-1189