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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
28 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51524
Ute Rupprecht-Schampera

Das Konzept der »frühen Triangulierung« als Schlüssel zu einem einheitlichen Modell der Hysterie

Psyche, 1997, 51(7), 637-664

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Mit Hilfe einer differenzierenden und kritischen Anwendung von Separations- und Triangulierungskonzepten wird ein psychodynamisch einheitliches Modell für die Phänomenologie weiblicher und männlicher Hysterie entwickelt. Dabei wird eine Erklärung für das Zusammenwirken präödipaler und ödipaler Faktoren bei der Hysterie angeboten, und es wird bei malignen und benignen Hysterien von einem gleichen inhaltlichen Grundkonflikt ausgegangen. Dieser Grundkonflikt besteht darin, dass das Subjekt versucht, die ödipale Triangulierung im Rahmen einer sexualisierten Beziehungsform mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil zu verwenden, um die fehlende frühe Triangulierung zu erzwingen (weibliche Hysterie) oder zu ersetzen (männliche Hysterie) und damit die ursprünglich misslungene Separation von der Mutter zu erreichen. Der vorgestellte Theorieansatz erlaubt es, Konversionssymptome in ihrer interaktionellen Funktion zu verstehen, sie aber auch im Gesamtzusammenhang ihrer neurosenspezifischen Bedeutung zu betrachten. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten