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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
42 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51532
Rolf-Peter Warsitz

Die widerständige Erfahrung der Psychoanalyse zwischen den Methodologien der Wissenschaften

Psyche, 1997, 51(2), 101-142

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Der Streit um den wissenschaftslogischen Ort der Psychoanalyse ist fast so alt wie diese selbst. Wollen die einen sie auf eine strenge Nomothetik festlegen und sie damit als eine Naturwissenschaft der Seele definieren, neigen die anderen dazu, sie als reine Hermeneutik bzw. Tiefenhermeneutik zu betrachten, die noch in den verworrensten psychischen Regungen einen Sinn erkennt. Ausgehend von einem Begriff psychoanalytischer Erfahrung, der weder szientifisch noch hermeneutisch verkürzt ist, wird gezeigt, dass F. Nietzsches Metapher vom Hören mit dem Dritten Ohr einen Raum eröffnet, der jenseits der Logik der traditionellen wissenschaftlichen Methodologien angesiedelt ist. Es wird die Ansicht vertreten, dass die Psychoanalyse, wenn sie eine Wissenschaft ist, als Grenz- oder Zwischenwissenschaft bezeichnet werden muss. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Nerenz, Klaus
Bemerkungen zur Geschichte des Gegenübertragungsbegriffs
Psyche, 1997,51(2),143-155

Warsitz, Rolf-Peter
Die widerständige Erfahrung der Psychoanalyse zwischen den Methodologien der Wissenschaften
Psyche, 1997,51(2),101-142

Zimmermann, Franz
Die Bedeutung der Zeit als Determinante des psychoanalytischen Rahmens
Psyche, 1997,51(2),156-182