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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
27 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51536
Ralf Binswanger

Kindliche Masturbation - ein genetischer Gesichtspunkt, insbesondere bei Anorexia und Bulimia nervosa

Psyche, 1996, 50(7), 644-670

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Die Funktionen der kindlichen Masturbation in der narzisstischen Entwicklung werden aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Dabei werden eine Abgrenzungsfunktion, eine Kompensationsfunktion und eine Funktion der Aufrichtung von Autonomie unterschieden. Es wird darauf hingewiesen, dass im interaktiven Verhältnis zwischen Kind und elterlichem Primärobjekt aufgrund bestimmter Reaktionen der Eltern auf die kindliche Masturbation deren Funktionen verhindert und unterwandert werden können, mit der Folge, dass ein Masturbationsersatz (bestimmte Symptome) an die Stelle tritt. In diesem Zusammenhang wird zwischen entsetzter , liberaler und erotisierter Elternreaktion unterschieden, wobei die erste zur Zwangsneurose, die zweite zu Adipositas und die dritte zu Anorexie bzw. Bulimie in Beziehung gesetzt wird. Anhand ausführlicher Behandlungsbeispiele werden diese hypothetischen Überlegungen veranschaulicht. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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