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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
38 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51562
Mark Solms

Was sind Affekte?

Psyche, 1996, 50(6), 485-522

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Ausgehend von der Frage, was Affekte sind, werden die in diesem Zusammenhang relevanten metapsychologischen Formulierungen im Werk von S. Freud im Licht der neueren Entwicklung von Psychoanalyse und Neurowissenschaft analysiert. Dabei wird gezeigt, dass die Frage nach den Affekten dazu zwingt, die innere Verbindung von Seelischem und Somatischem anzuerkennen und diesen Sachverhalt mit den theoretischen Entwürfen der Psychoanalyse in Übereinstimmung zu bringen. Dies führt zum Schluss, dass der Affekt eine primäre Sinnesmodalität ist, ähnlich dem Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und dem Erleben von Körpersensationen. Diese Modalitäten sind die Grundkonstituenten der phänomenalen Bewußtseins- Hülle , von der Menschen sich nicht freimachen können. Während Sinnesmodalitäten wie Sehen oder Hören Aspekte der äußeren, objektiven Welt repräsentieren, ist der Affekt jene primäre Sinnesmodalität, in der die innere, subjektive Welt wahrgenommen wird, die im Prinzip unbewusst ist. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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Solms, Mark
Was sind Affekte?
Psyche, 1996,50(6),485-522