51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
20 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52096
Herbert Will

Freud, Groddeck und die Geschichte des »Es«

Psyche, 1985, 39(2), 150-169

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Die Begriffsgeschichte des psychoanalytischen Terminus Es wird erläutert. Zunächst wird die Behauptung B. Nitzschkes (in Psyche 1983, 37 (9)) widerlegt, das Es sei als Begriff vom Schopenhauer-Schüler E. von Hartmann eingeführt worden. Die Entwicklung und Bedeutung des Es bei Groddeck, der diesen psychoanalytischen Begriff geprägt hat, wird dargestellt. Die Vorgeschichte einer Tradition, die mit dem es denkt -Argument das cartesische ich denke kritisiert, wird von Kant über Lichtenberg bis zu Nietzsche verfolgt. Auf Nietzsche wiederum beziehen sich Groddeck und Freud, deren Es -Terminologie diskutiert wird. Als weitere Quellen des Es werden das Id des Zoologen A. Weismann, das Es des Charakterologen L. Klages und das des Philosophen M. Buber angeführt. Schließlich wird die biologisch-psychosomatische Konnotation der Es -Tradition betont. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Goldmann, Stefan
Das zusammengefallene Kartenhaus
Psyche,1985,39(2),101-124

Kerz, Joachim Ph.
Das wiedergefundene »Es«
Psyche,1985,39(2),125-143

Küchenhoff, Joachim
Groß Es oder klein es?
Psyche,1985,39(2),144-149

Will, Herbert
Freud, Groddeck und die Geschichte des »Es«
Psyche,1985,39(2),150-169