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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
16 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52117
Paul Harmat

Psychoanalyse und Marxismus in Ungarn (1900-1980)

Psyche, 1984, 38(3), 254-269

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Die Geschichte der ungarischen psychoanalytischen Bewegung wird unter dem Aspekt ihres problematischen Verhältnisses zum Marxismus als Gesellschaftstheorie und als Staatsreligion skizziert. Es wird aufgezeigt, dass in den ungarischen Revolutionen und Konterrevolutionen dieses Jahrhunderts auch über das Schicksal der Psychoanalyse mitentschieden wurde. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass die stalinistische Unterdrückung der Psychoanalyse (vor allem in den Jahren 1948 bis 1956) die Renaissance einer Budapester Schule in der Nachfolge Ferenczis verhindert hat. Gegenwärtig wird ein großes Interesse an der Psychoanalyse festgestellt, das allerdings auf eine intellektuelle Minderheit beschränkt bleibt. Abschließend wird auf die Abhängigkeit des weiteren Schicksals der Psychoanalyse von der politischen und kulturellen Entwicklung in Mittel- und Osteuropa hingewiesen. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Harmat, Paul
Psychoanalyse und Marxismus in Ungarn (1900-1980)
Psyche,1984,38(3),254-269

Mitscherlich-Nielsen, Margarete
Psychologische Bedingungen der Rüstungsmentalität
Psyche,1984,38(3),270-275

Modell, Arnold H.
Gibt es die Metapsychologie noch?
Psyche,1984,38(3),214-234

Sandler, Joseph; Rosenblatt, Bernard
Der Begriff der Vorstellungswelt
Psyche,1984,38(3),235-253

Zwiebel, Ralf
Zur Dynamik des Gegenübertragungstraums
Psyche,1984,38(3),193-213