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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
21 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52218
Edmund Jacoby

Der Aufstieg ins Bürgertum und sein Preis

Psyche, 1982, 36(7), 609-629

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Das Werk des Schriftstellers Charles Dickens lässt sich psychoanalytisch bzw. psychohistorisch als Kompromissbildung zwischen bewusster Intention und unbewussten Wünschen und Schuldgefühlen lesen. Der Widerspruch zwischen bewussten und unbewussten Einflüssen auf das erzählerische Werk Dickens resultiert aus der Tatsache, dass Dickens eine noch gleichsam vorkapitalistische Kindheit durchlebte, die sich mit seinem späteren Aufstieg ins Bürgertum als inkongruent erwies und die er deshalb als Erwachsener ablehnte. Die Kindheitsschilderungen in Dickens Romanwerk stellen den Versuch dar, ein industriekapitalistisch-zeitgemäßes Kindheitsbild zu entwerfen, das sich freilich der eigenen Kindheitserfahrung des Schriftstellers nicht bruchlos fügt. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
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