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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
28 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 52259
Mario Erdheim

Freuds Größenphantasien, sein Konzept des Unbewussten und die Wiener Decadence

Psyche, 1981, 35(11), 1006-1033

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Die Analyse der wesentlichen Voraussetzungen für die Entdeckung des Unbewussten durch Freud wird fortgeführt (erster Teil in Psyche 1981, 35 (10)). Es wird die ursprüngliche, die Entdeckung des Unbewussten erst ermöglichende Strategie Freuds gegenüber dem um die Jahrhundertwende in Wien herrschenden Zeitgeist in der Decadence aufgezeigt. In der Gegenüberstellung mit Schnitzler, Hofmannsthal und Mach, die damals Positionen vertraten, die auch heute noch wirksam sind, wird Freuds spezifische Leistung im Umgang mit dem Unbewussten sichtbar. Sein Festhalten am Begriff der Vernunft, sein Anspruch auf Wissenschaftlichkeit und sein durch die Selbstanalyse geprägter Ich-Begriff waren die Voraussetzungen für die Entwicklung eines Konzepts des Unbewussten, das dieses nicht mystifiziert. Eben diese Voraussetzungen galten der Decadence (und gelten deren heutigen Erben) als Skandalon. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten
Argelander, Hermann
Was ist eine Deutung?
Psyche,1981,35(11),999-1005

Brauneck, Anne E.
Das Unbewusste und die Affekte
Psyche,1981,35(11),1034-1054

Erdheim, Mario
Freuds Größenphantasien, sein Konzept des Unbewussten und die Wiener Decadence
Psyche,1981,35(11),1006-1033

Loch, Wolfgang
Kommunikation, Sprache, Übersetzung
Psyche,1981,35(11),977-998