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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
22 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53480
L. Rangell

Zur Analyse des intrapsychischen Prozesses

Psyche, 1969, 23(6), 438-460

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Bei der theoretischen Rekonstruktion des intrapsychischen Prozesses, der zur Wiederherstellung eines – durch äußere oder innere Reize verletzten – psychisch-somatischen Gleichgewichtszustandes führt, wird die Bedeutung der bisher vernachlässigten Ich-Funktion der Entscheidung deutlich. Eine Kombination der (physiologisch orientierten) Konzeption der Angstneurose mit der späteren (psychologisch orientierten) Freudschen Theorie vom Angstsignal führt zu einer einheitlichen Angsttheorie, die dem Anspruch der Psychoanalyse, eine allgemeine Psychologie zu sein, gerecht wird. Die spezifische Methode der Psychoanalyse führt zu Einsichten in den intrapsychischen Prozeß; die neutrale Haltung des Analytikers seinen Patienten gegenüber wird von der Forderung bestimmt, solche Einsichten zu ermöglichen. Die Erforschung der Entscheidungsfunktion des Ichs wird zu Resultaten führen, die zur Klärung aktueller sozialpsychologischer Probleme beitragen können.