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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
24 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53719
H. Berndt

Nachträgliche Bemerkungen zur Unruhe der Studenten

Psyche, 1973, 27(12), 1128-1151

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Die Autorin läßt die (in dieser Zeitschrift in den Jahren 1968-1970 veröffentlichten) psychoanalytischen Versuche, zum Verständnis der (damaligen) studentischen Protestbewegung beizutragen, kritisch Revue passieren. Die Mehrheit der psychoanalytischen Autoren ignorierte das theoretische Selbstverständnis der Studentenbewegung und unterlegte den Formen ihrer Praxis deutend generalisierte Erfahrungen an Studenten-Patienten. Bevorzugte Deutungsmuster waren die Rückführung des Verhaltens der politisch aktiven studentischen Minorität auf die spezifische Vaterlosigkeit der Kriegsgeneration bzw. auf die neurotogene Verfassung der Hochschulen. Zwischen strikt psychologistischen und eher soziostrukturellen Interpretationen suchten A. Mitscherlich und P. Parin zu vermitteln. – Eine Skizze der Zersplitterung der antiautoritär gestimmten Studentenbewegung in konkurrierende Quasi-Parteien, die sich ihrer Vergangenheit schämen, folgt nicht dem vorherrschenden Trend, aus der Not eine Tugend zu machen, sondern hält an den inzwischen verdrängten emanzipativen Zielen fest.
Klüwer, R.
Anmerkungen zum Selbstverständnis des Psychoanalytikers


Bromberger, M., U. Bromberger, S. Granitzka, R. Fischer, L. Hilbert, F. Markert, E. Moersch, R. Rehberger, C. Rodriguez, R. Rogosaroff-Fricke, P. M. Shah, H. und H. Uhl
Geschichte einer Balint-Gruppe anhand von Falldarstellungen


Mitscherlich-Nielsen, M.
Probleme der Idealisierung


Berndt, H.
Nachträgliche Bemerkungen zur Unruhe der Studenten