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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
31 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53720
W. und G. Jappe Loch

Die Konstruktion der Wirklichkeit und die Phantasien Anmerkungen zu Freuds Krankengeschichte des Kleinen Hans

Psyche, 1974, 28(1), 1-31

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Freuds Krankengeschichte vom Kleinen Hans wird als psychoanalytischer Beitrag zur Ontogenese von Sprache und Bewußtsein interpretiert. Die therapeutische Intervention hatte, wie die beiden Verfasser zeigen, nicht die Funktion der Rekonstruktion nach vorangehender Sprachzerstörung, sondern diente der Schaffung der Voraussetzungen zum Durchleben des ödipalen Konflikts (Ich-Gründung). Erst die identifikatorische Teilhabe an der Lebensweise des Vaters (und des Therapeuten) als des Dritten, der zugleich der Allwissende ist, ermöglicht die Bildung einer von symbiotischer Regression nicht mehr bedrohten Objektbeziehung zur Mutter.
Loch, W. und G. Jappe
Die Konstruktion der Wirklichkeit und die Phantasien Anmerkungen zu Freuds Krankengeschichte des Kleinen Hans


Marcus, St.
Freud und Dora – Roman, Geschichte, Krankengeschichte