51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
95 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53867
E. Simenauer

Rainer Maria Rilke in psychoanalytischer Sicht

Psyche, 1976, 30(12), 1018-1112

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Simenauer spürt den lebenslang ungelösten psychischen Konflikten nach, die in Rilkes Dichtungen zum Austrag, zur Darstellung kommen. In deren Motivik treten vor allem orale Unabhängigkeitswünsche, tritt ein Schwangerschafts- und Gebärneid (in den Mythen vom Künstlergott, vom Hermaphroditen, von der unberührten Jungfrau) deutlich hervor. Simenauers Deutungsversuch ist von Reflexionen über den Beitrag der psychoanalytischen Es- und Ich-Psychologie zum Verständnis von ästhetischen Produktionen durchzogen. Er weist besonders auf die Rolle des Körperschemas für gewisse Produktionen Rilkes und anderer hin.