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Buchreihe: Jahrbuch für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung
ISSN: 2749-2990
98 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: August 2022
ISBN-13: 978-3-8379-3199-0
Bestell-Nr.: 3199
https://doi.org/10.30820/9783837979107
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Wie eine Säuglingsbeobachtung beginnt

Bewusste und unbewusste Motive werdender Eltern / Jahrbuch für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung 2022

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Wenn Eltern einer Säuglingsbeobachtung zustimmen, gibt es bewusste Beweggründe, die sie benennen können. Weitaus bedeutender sind jedoch ihre unbewussten Motive, die Einblick geben in ihre Hoffnung, ihre Fähigkeit und ihre Hindernisse, »genügend gute Eltern« zu sein. In der ersten Begegnung vor der Geburt entwickelt sich zwischen den werdenden Eltern und der Beobachter*in bereits eine Beziehungsdynamik, die am Umgang mit dem Thema Beobachten, mit der beobachtenden Person und dem Rahmen sichtbar wird.

Die Beiträger*innen fokussieren darauf, wie der unbewusste Aspekt der elterlichen Motive durch die Analyse der Gedächtnisprotokolle sichtbar gemacht werden kann. Ausgehend von der Erkenntnis, dass das Setting der Säuglingsbeobachtung die Eltern in ihrer Ahnung über den Wert ihrer intuitiven elterlichen Fähigkeit bereits im Erstgespräch bestärkt, geben die Beiträger*innen eine Hilfestellung, sich dem Erleben von Eltern anzunähern und sie dadurch wertschätzend und gezielter zu unterstützen.

Mit Beiträgen von Rose Ahlheim, Agathe Israel, Nina Maschke und Cecilia Enriquez de Salamanaca

»Im vorliegenden 2. Band des Jahrbuchs für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung (2022) steht [...] die Frage im Mittelpunkt, was Eltern dazu bringt, bereits vor der Geburt ihres Kindes (!) die Zustimmung zur teilnehmenden Beobachtung zu erteilen. In weiteren Kapiteln werden psychodynamische Methoden zur Analyse der Gedächtnisprotokolle zu diesen Beobachtungen erläutert. Der Bericht über eine abgeschlossene Säuglingsbeobachtung gibt Einblicke in die Entwicklungsdynamik eines Säuglings/Kleinkindes während der ersten beiden Lebensjahre, nimmt aber auch das Befinden der Mutter während der verschiedenen Entwicklungsphasen in den Blick ...«

Klaudia Winkler, Socialnet am 9. Oktober 2024