Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
170 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2020
Erschienen: November 2020
ISBN-13: 978-3-8379-3046-7
Bestell-Nr.: 3046
https://doi.org/10.30820/9783837977349
170 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2020
Erschienen: November 2020
ISBN-13: 978-3-8379-3046-7
Bestell-Nr.: 3046
https://doi.org/10.30820/9783837977349
Psychoanalyse und das gesellschaftlich Unbewusste
Eine Entmystifizierung psychoanalytischer Konzepte
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Siegfried Zepf und Dietmar Seel sind sich mit Marx und Engels einig, dass das menschliche Wesen im Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse zu suchen ist. Sie plädieren dafür, das gesellschaftlich Unbewusste, das sich nach Marx und Engels auf gesellschaftliche Prozesse bezieht, vom gesellschaftlichen Unbewussten, wie es sich bei Freud, Fromm und anderen finden lässt, zu differenzieren.
Die Autoren kritisieren das Verständnis psychoanalytischer Konzepte als Metaphern, das sie Freuds Verwendung der Metapher gegenüberstellen. Sie reflektieren die Positionen Fromms, Devereux’, Erdheims, Hoppers und Weinsteins, Bourdieus und Blochs hinsichtlich des gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewussten und diskutieren schließlich Konsequenzen, die sich aus dem gesellschaftlich Unbewussten, wie es im historischen Materialismus verstanden und von Marx und Engels vertreten wird, für die Psychoanalyse ergeben. In diesem Zusammenhang betonen sie, dass es nur so lange gerechtfertigt ist, psychoanalytische Konzepte als Metaphern zu bezeichnen, wie verborgen bleibt, dass sich in diesen Konzepten die gesellschaftlichen Verhältnisse in mystifizierter Form präsentieren.
Die Autoren kritisieren das Verständnis psychoanalytischer Konzepte als Metaphern, das sie Freuds Verwendung der Metapher gegenüberstellen. Sie reflektieren die Positionen Fromms, Devereux’, Erdheims, Hoppers und Weinsteins, Bourdieus und Blochs hinsichtlich des gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewussten und diskutieren schließlich Konsequenzen, die sich aus dem gesellschaftlich Unbewussten, wie es im historischen Materialismus verstanden und von Marx und Engels vertreten wird, für die Psychoanalyse ergeben. In diesem Zusammenhang betonen sie, dass es nur so lange gerechtfertigt ist, psychoanalytische Konzepte als Metaphern zu bezeichnen, wie verborgen bleibt, dass sich in diesen Konzepten die gesellschaftlichen Verhältnisse in mystifizierter Form präsentieren.
Vorbemerkung
I Problemlage
II Freuds Verwendung der Metapher
III Metapher – Begriff – Erkenntnis
IV Das gesellschaftliche Unbewusste (Freud, Fromm, Devereux, Erdheim, Hopper & Weinstein)
V Das kulturelle Unbewusste (Pierre Bourdieu)
VI Das Noch-Nicht-Bewusste (Ernst Bloch)
VII Das gesellschaftlich Unbewusste (Marx & Engels)
VIII Das gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewusste
IX Freuds Erkenntnisbeziehungen
X Psychoanalytische Konzepte – Metaphern des gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewussten
XI Psychoanalytische Konzepte – entmystifiziert
XII Psychoanalyse und Historischer Materialismus
Anhang: Entfremdung und Warenfetischismus
Allgemeine Entfremdung
Entfremdung im Kapitalismus
Entfremdung und Warenfetischismus
Literatur
I Problemlage
II Freuds Verwendung der Metapher
III Metapher – Begriff – Erkenntnis
IV Das gesellschaftliche Unbewusste (Freud, Fromm, Devereux, Erdheim, Hopper & Weinstein)
V Das kulturelle Unbewusste (Pierre Bourdieu)
VI Das Noch-Nicht-Bewusste (Ernst Bloch)
VII Das gesellschaftlich Unbewusste (Marx & Engels)
VIII Das gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewusste
IX Freuds Erkenntnisbeziehungen
X Psychoanalytische Konzepte – Metaphern des gesellschaftlich Noch-Nicht-Bewussten
XI Psychoanalytische Konzepte – entmystifiziert
XII Psychoanalyse und Historischer Materialismus
Anhang: Entfremdung und Warenfetischismus
Allgemeine Entfremdung
Entfremdung im Kapitalismus
Entfremdung und Warenfetischismus
Literatur
»Das personale Unbewusste ist nicht bewusstseinsfähig, das gesellschaftlich Unbewusste prinzipiell bewusstseinsfähig. Die Gemeinsamkeit: Von beidem wollen die Menschen nichts wissen. Ein Großteil des Buches ist der Darstellung des gesellschaftlichen Unbewussten gewidmet, wie sie sich bei Freud, Devereux, Fromm, Erdheim, Weinstein, Bourdieux, Bloch, Marx und Engels findet ...«
Gerald Mackenthun, Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 9, September 2021