Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
233 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juni 2007
ISBN-13: 978-3-89806-575-7
Bestell-Nr.: 575
Mit einem Vorwort von Ricardo Rodulfo
233 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juni 2007
ISBN-13: 978-3-89806-575-7
Bestell-Nr.: 575
Mit einem Vorwort von Ricardo Rodulfo
Das Schweigen der Seele. Das Sprechen des Körpers
Psychoanalytische Zugänge zum Körper und dessen Leiden
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Die klassischen Bilder der Neurose, wie sie Freud aufgezeigt hat, verlieren an Terrain und machen »neuen Pathologien« Platz. Diese – oft im Umfeld der Sucht (z.B. Bulimie), der Allergien und der narzisstischen Störungen angesiedelt – verweisen auf das Verhältnis von Körper und Psyche. Leiser untersucht die Antworten aus anderen psychoanalytischen Kulturen aus dem französischen und iberoamerikanischen Sprachraum, die ein neues Denken des Körperlichen in Fortführung von Freuds Projekt anstreben. Dafür stehen Namen wie Nasio, Aulagnier, Rodulfo, Sami-Ali, aber auch Lacan, der den Körper von der Psychoanalyse her neu gedacht hat. Von diesen Ansätzen sind im deutschsprachigen Raum teilweise nicht einmal die Namen der Autoren bekannt. Das Buch ist daher auch ein Plädoyer für die Öffnung des psychoanalytischen Horizonts auf uns bisher fremde psychoanalytische »Welten« hin.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Erster Teil: Vorbereitende Überlegungen
1 Psychosomatik und der Dualismus Körper-Seele in der Psychoanalyse
2 Das ambivalente Verhältnis des Subjekts zu seinem Körper bei Lacan
3 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: sein Subjektkonzept
4 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: die Grenzerfahrung des Subjekts
5 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: die Sexualisierung des Körpers
6 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: das Kraftfeld der Sprache
Zweiter Teil: Von Freuds Metapsychologie zur Überwindung des Dualismus von Körper und Seele
7 Von Lacan zur psychosomatischen Realität: Nasio und die Schreie des Körpers
8 Piera Aulagnier oder der Ursprung des Subjekts im Körper
Ursprüngliche Begegnung
Originärprozeß und Piktogramm
Entstehung des Piktogramms aus der senorischen Aktivität
9 Ricardo Rodulfo oder Subjektwerdung als Konstruktion eines eigenen Körpers
Herstellen des Körpers als Schreibvorgang
Die Herstellung eines harten Elements
Die »Schrecksekunde«, bevor sich der Körper in Bewegung setzt
Die Topologie der Körperkonstruktion: Oberfläche – Rohr – Behälter
10 Sami-Ali und sein Projekt einer auf dem Körper gründenden psychoanalytischen Epistemologie
Körper und Raum
Körper und Zeit
Das Subjekt als psychosomatische Totalität
Schlußbemerkung
Literatur
Vorwort
Einleitung
Erster Teil: Vorbereitende Überlegungen
1 Psychosomatik und der Dualismus Körper-Seele in der Psychoanalyse
2 Das ambivalente Verhältnis des Subjekts zu seinem Körper bei Lacan
3 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: sein Subjektkonzept
4 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: die Grenzerfahrung des Subjekts
5 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: die Sexualisierung des Körpers
6 Neue Gesichtspunkte bei Lacan: das Kraftfeld der Sprache
Zweiter Teil: Von Freuds Metapsychologie zur Überwindung des Dualismus von Körper und Seele
7 Von Lacan zur psychosomatischen Realität: Nasio und die Schreie des Körpers
8 Piera Aulagnier oder der Ursprung des Subjekts im Körper
Ursprüngliche Begegnung
Originärprozeß und Piktogramm
Entstehung des Piktogramms aus der senorischen Aktivität
9 Ricardo Rodulfo oder Subjektwerdung als Konstruktion eines eigenen Körpers
Herstellen des Körpers als Schreibvorgang
Die Herstellung eines harten Elements
Die »Schrecksekunde«, bevor sich der Körper in Bewegung setzt
Die Topologie der Körperkonstruktion: Oberfläche – Rohr – Behälter
10 Sami-Ali und sein Projekt einer auf dem Körper gründenden psychoanalytischen Epistemologie
Körper und Raum
Körper und Zeit
Das Subjekt als psychosomatische Totalität
Schlußbemerkung
Literatur
»Eckart Leiser zeichnet ein Bild der modernen Medizin, die sich seit Descartes ein vor dem kirchlichen Zugriff gesichertes Arbeitsfeld geschaffen hat, damit aber gleichzeitig eine unüberbrückbare Kluft zwischen der ›res extensa‹ und der ›res cogitans‹, zwischen Leib und Seele, provoziert hat. Durch diese Spaltung sei der Körper zu einem medizinisch behandelbaren Organismus zugerichtet worden
...«
Burr Christa, PSYCHE Heft 1/2011 (Psyche – Z Psychoanal 65, 91-94)