332 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2017
ISBN-13: 978-3-8379-7284-9
Bestell-Nr.: 7284
Unsichtbares sehen - Unsagbares sagen (PDF)
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Im Zentrum von Gutwinski-Jeggles theoretischer Arbeit stehen drei Themen: das »Zur-Sprache-Bringen« unbewusster Inhalte, das »Zeiterleben« und das »leibhaftige Fühlen, Denken und Sprechen«. Hermann Beland folgend verteidigt sie einen »semiotischen Strukturbegriff« der Psychoanalyse, mit dem sich die Erkenntnisse Sigmund Freuds, die Einsichten der dynamischen Ich-Psychologie und die Theorien Wilfred Bions integrieren lassen.
Einleitende Gedanken zu meinem Verstehenshintergrund
I Zur Sprache bringen
Wie arbeitet ein Psychoanalytiker?
Zum Verhältnis von Gegenübertragung und projektiver Identifikation
Netze und Gefäße zum Bergen von Abwesendem und Verlorenem. Gedanken zur Rolle der Sprache im Rahmen einer psychoanalytischen Theorie der Symbolbildung
Wittgenstein – Psychoanalyse – Bion. Versuch einer Verbindung
II Phänomene des Zeiterlebens
Trauma und Zeiterleben. Theoretische Überlegungen
Pathologische Phänomene des Zeiterlebens. In den Vorhöfen von Zeiträumen
Die Depression als »Zeitkrankheit«. Wenn Zeiträume nicht zu Spiel- und Denkräumen werden
III Leibhaftig: Fühlen, Denken, Sprechen
Das Körper-Ich als Kommunikationsmittel. Psychoanalytische Entzifferungsversuche archaischer Wahrnehmungs- und Denkweisen
Wenn der Körper – nicht – spricht.
Denken lassen oder selber denken. Denkstörungen als Teil einer narzisstischen Abwehrorganisation im Licht innerer und äußerer Realität
Sich begegnen und sich verfehlen im Sprachraum des psychoanalytischen Prozesses
»Gutwinski-Jeggle hat eine Meisterschaft darin entwickelt, dem Ineinander von Übertragung und Gegenübertragung und dem Ringen um das Erträgliche auf beiden Seiten eine Sprache zu geben. Was die eingangs zitierte ›Zweilagigkeit der Sprache‹ angeht, so machen ihre eigenen Erfahrungen deutlich, dass sie um mindestens zwei weitere Dimensionen zu erweitern ist: um die Intonierung des Wortlauts (Prosodie) und um die Körpersprache. Und wie ertragreich für die Metaphernbildung wie für das Hören von Zwischentönen der Blick über die Psychoanalyse hinaus sein kann, belegt die Art und Weise, wie die Verfasserin Texte von Ludwig Wittgenstein, Franz Kafka und Christian Morgenstern einbezieht ...«
Helmwart Hierdeis, Psyche. Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 6/2020
»Insgesamt ist das Buch eine Unterstützung der analytischen Arbeit für jeden Analytiker. Freuds und Wittgensteins Integrität treffen sich sozusagen in der theoretischen Diskussion klinischer Grenzbereiche von Sprachstörungen, Störungen der zeitlichen Verfassung wie des Denkens allgemein. Das Buch ist wissenschaftlich anregend. Es ist außerdem gut geschrieben. Fazit: Sehr empfehlenswert ...«
Hermann Beland, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, 33. Jg., Heft 4, 2018
»Nach der sorgfältigen Lektüre dieses anspruchsvollen Buches hat man, nicht zuletzt auch durch die bildkräftigen Metaphern und berührenden Falldarstellungen, sehr viel mehr verstanden, wie sich die Psychoanalyse, ausgehend von Freud über Melanie Klein, Bion und deren Nachfolger, kontinuierlich weiterentwickelt hat – zum Nutzen nicht nur unserer Patienten ...«
Annegret Wittenberger, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (KJP), Heft 179, 3/2018
Einleitende Gedanken zu meinem Verstehenshintergrund
I Zur Sprache bringen
Wie arbeitet ein Psychoanalytiker?
Zum Verhältnis von Gegenübertragung und projektiver Identifikation
Netze und Gefäße zum Bergen von Abwesendem und Verlorenem. Gedanken zur Rolle der Sprache im Rahmen einer psychoanalytischen Theorie der Symbolbildung
Wittgenstein – Psychoanalyse – Bion. Versuch einer Verbindung
II Phänomene des Zeiterlebens
Trauma und Zeiterleben. Theoretische Überlegungen
Pathologische Phänomene des Zeiterlebens. In den Vorhöfen von Zeiträumen
Die Depression als »Zeitkrankheit«. Wenn Zeiträume nicht zu Spiel- und Denkräumen werden
III Leibhaftig: Fühlen, Denken, Sprechen
Das Körper-Ich als Kommunikationsmittel. Psychoanalytische Entzifferungsversuche archaischer Wahrnehmungs- und Denkweisen
Wenn der Körper – nicht – spricht.
Denken lassen oder selber denken. Denkstörungen als Teil einer narzisstischen Abwehrorganisation im Licht innerer und äußerer Realität
Sich begegnen und sich verfehlen im Sprachraum des psychoanalytischen Prozesses