Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
448 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juni 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2130-4
Bestell-Nr.: 2130
448 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Juni 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2130-4
Bestell-Nr.: 2130
Analytische Sozialpsychologie
Klassische und neuere Perspektiven
»Im Seelenleben des Einzelnen kommt ganz regelmäßig der Andere als Vorbild, als Objekt, als Helfer und als Gegner in Betracht, und die Individualpsychologie ist daher von Anfang an auch gleichzeitig Sozialpsychologie in diesem erweiterten, aber durchaus berechtigten Sinne.«
Sigmund Freud, Massenpsychologie und Ich-Analyse
Freuds kultur- und gesellschaftstheoretische Überlegungen gehören zu den einflussreichsten Konzepten des 20. Jahrhunderts. Psychoanalytiker, Philosophen und Soziologen haben sich immer wieder davon inspirieren lassen. In dieser Tradition stehen auch die Beiträge des vorliegenden Bandes, in dem klassische Texte von Freud, Mitscherlich, Fenichel und Adorno mit zeitgenössischen Positionen konfrontiert werden. Damit bietet der Band vielfältige Anregungen für den sozialpsychologischen Diskurs.
Mit Beiträgen von Hans-Joachim Busch, Angelika Ebrecht, Rolf Haubl, Robert Heim, Hans-Dieter König, Angela Kühner, Emilio Modena, Johann August Schülein und Hans-Jürgen Wirth
Sigmund Freud, Massenpsychologie und Ich-Analyse
Freuds kultur- und gesellschaftstheoretische Überlegungen gehören zu den einflussreichsten Konzepten des 20. Jahrhunderts. Psychoanalytiker, Philosophen und Soziologen haben sich immer wieder davon inspirieren lassen. In dieser Tradition stehen auch die Beiträge des vorliegenden Bandes, in dem klassische Texte von Freud, Mitscherlich, Fenichel und Adorno mit zeitgenössischen Positionen konfrontiert werden. Damit bietet der Band vielfältige Anregungen für den sozialpsychologischen Diskurs.
Mit Beiträgen von Hans-Joachim Busch, Angelika Ebrecht, Rolf Haubl, Robert Heim, Hans-Dieter König, Angela Kühner, Emilio Modena, Johann August Schülein und Hans-Jürgen Wirth
»Es ist ein Buch geworden, in dem jeder psychologisch Interessierte etwas findet. Wer es ganz durchstudiert, kann sich immer wieder bei den großen Stilisten der Psychoanalyse von den verschraubten Akademismen einiger ihrer Nachfolger erholen. So kann sich der Leser mit dem aufregenden Unternehmen auseinandersetzen, die Wechselwirkung von Kultur und Individuum zu vertiefen ...«
Wolfgang Schmidbauer, Psychologie Heute. Heft 06/2012. 39. Jahrgang
Inhalt
Einleitung
Entwicklungen der psychoanalytischen Sozialpsychologie
Johann August Schülein & Hans-Jürgen Wirth
Teil 1: Gesamtgesellschaftliche Diagnosen
Die Zukunft einer Illusion
Sigmund Freud
Freuds »Gabe der Vernunft«
Die Psychoanalyse in der postsäkularen Gesellschaft
Robert Heim
Das Unbehagen in der Kultur
Sigmund Freud
Das Unbehagen in der Spätmoderne
Zur gegenwärtigen Lage des Subjekts aus der Sicht einer psychoanalytischen Sozialpsychologie
Hans-Joachim Busch
Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft: Der unsichtbare Vater
Alexander Mitscherlich
Die »Vaterlose Gesellschaft«
Eine Gesellschaftsdiagnose und ihre heutige Bedeutung
Johann August Schülein
Teil 2: Politik und Kultur
Über eine Weltanschauung
Sigmund Freud
Religiosität und Gemeinschaftsgefühl
Thesen zur Weiterführung einer materialistischen Religionskritik
Emilio Modena
Eine psychologische Studie über Thomas Woodrow Wilson: Einleitung
Sigmund Freud
Das Unbewusste in der Politik
Der Beitrag der Psychoanalyse
Hans-Jürgen Wirth
Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda
Theodor W. Adorno
Der von George W. Bush geführte Krieg gegen den Terrorismus
Zur psychoanalytischen Rekonstruktion der Wirkungsweise der medialen Inszenierungen des amerikanischen Präsidenten
Hans-Dieter König
Teil 3: Soziale Struktur und Triebschicksal
Totem und Tabu: Das Tabu der Herrscher
Sigmund Freud
Das gläserne und das steinerne Herz
Zur politischen Psychologie der Monarchie am Beispiel von Prinzessin Diana
Angelika Ebrecht
Massenpsychologie und Ich-Analyse
Sigmund Freud
Nicht Trauma ist gefährlich, sondern Kränkung
Wie Freuds Massenpsychologie helfen kann, die Instrumentalisierbarkeit »kollektiver Traumata« zu verstehen
Angela Kühner
Der Bereicherungs-Trieb
Otto Fenichel
Geldpathologien und Überschuldung am Beispiel Kaufsucht
Ein von der Psychoanalyse vernachlässigtes Thema
Rolf Haubl
Einleitung
Entwicklungen der psychoanalytischen Sozialpsychologie
Johann August Schülein & Hans-Jürgen Wirth
Teil 1: Gesamtgesellschaftliche Diagnosen
Die Zukunft einer Illusion
Sigmund Freud
Freuds »Gabe der Vernunft«
Die Psychoanalyse in der postsäkularen Gesellschaft
Robert Heim
Das Unbehagen in der Kultur
Sigmund Freud
Das Unbehagen in der Spätmoderne
Zur gegenwärtigen Lage des Subjekts aus der Sicht einer psychoanalytischen Sozialpsychologie
Hans-Joachim Busch
Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft: Der unsichtbare Vater
Alexander Mitscherlich
Die »Vaterlose Gesellschaft«
Eine Gesellschaftsdiagnose und ihre heutige Bedeutung
Johann August Schülein
Teil 2: Politik und Kultur
Über eine Weltanschauung
Sigmund Freud
Religiosität und Gemeinschaftsgefühl
Thesen zur Weiterführung einer materialistischen Religionskritik
Emilio Modena
Eine psychologische Studie über Thomas Woodrow Wilson: Einleitung
Sigmund Freud
Das Unbewusste in der Politik
Der Beitrag der Psychoanalyse
Hans-Jürgen Wirth
Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda
Theodor W. Adorno
Der von George W. Bush geführte Krieg gegen den Terrorismus
Zur psychoanalytischen Rekonstruktion der Wirkungsweise der medialen Inszenierungen des amerikanischen Präsidenten
Hans-Dieter König
Teil 3: Soziale Struktur und Triebschicksal
Totem und Tabu: Das Tabu der Herrscher
Sigmund Freud
Das gläserne und das steinerne Herz
Zur politischen Psychologie der Monarchie am Beispiel von Prinzessin Diana
Angelika Ebrecht
Massenpsychologie und Ich-Analyse
Sigmund Freud
Nicht Trauma ist gefährlich, sondern Kränkung
Wie Freuds Massenpsychologie helfen kann, die Instrumentalisierbarkeit »kollektiver Traumata« zu verstehen
Angela Kühner
Der Bereicherungs-Trieb
Otto Fenichel
Geldpathologien und Überschuldung am Beispiel Kaufsucht
Ein von der Psychoanalyse vernachlässigtes Thema
Rolf Haubl