Buchreihe: edition psychosozial
277 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Januar 1996
ISBN-13: 978-3-93009-667-1
Bestell-Nr.: 667
Klaus Horn

Subjektivität, Demokratie und Gesellschaft

Schriften zur kritischen Theorie des Subjekts, Band II

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Im Mittelpunkt dieses Bandes steht das Verhältnis von spätkapitalistischem Gesellschaftssystem und der darin zugelassenen bzw. verhinderten Entwicklung demokratischer Strukturen und – vor allem – subjektiver Emanzipation. Der besondere Charakter der hier gesammelten Aufsätze, die über einen Zeitraum von 20 Jahren, von 1967 bis 1987 erschienen sind, macht es gleichzeitig möglich, sie als Bausteine einer sozialpsychologischen Analyse der Geschichte der bundesrepublikanischen Nachkriegsgesellschaft einschließlich der für sie konstitutiven faschistischen Ära zu lesen.

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Horn untersucht die psychologischen Dimensionen des Verhältnisses von Gesellschaft und Individuum. Dabei kann es nicht allein um empirische Bestandsaufnahmen quantitativer oder qualitativer Art gehen. Es geht im objektiven Sinne immer auch um das Ziel der Herstellung und Erweiterung autonomer Lebens- und Handlungsspielräume der Menschen. Und es geht im subjektiven Sinne, im Sinne der Autonomie des Subjekts darum, dass die Menschen ihre autonomen Fähigkeiten ausbilden, und auch – das gilt gerade für den politischen Bereich – gebrauchen lernen und gebrauchen. Es geht darum, dass die Menschen politisch tätig werden.«Thomas Leithäuser, »Die persönliche Dimension des Politischen«