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Buchreihe: Forschung Psychosozial
227 Seiten, PDF-E-Book, 148 x 210 mm
Erschienen: März 2013
ISBN-13: 978-3-8379-6636-7
Bestell-Nr.: 6636
Leseprobe

Rechtsextremismus der Mitte (PDF)

Eine sozialpsychologische Gegenwartsdiagnose

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Seit 2002 untersucht die Leipziger Arbeitsgruppe um Elmar Brähler und Oliver Decker die rechtsextreme Einstellung in Deutschland. Im Rahmen dieser bekannten »Mitte«-Studien werden im Zwei-Jahres-Rhythmus repräsentative Erhebungen durchgeführt.

Der vorliegende Band präsentiert Ergebnisse aus den letzten zehn Jahren. Getrennt nach Altersgruppen werden so Entwicklungstendenzen sichtbar, die für die demokratische Gesellschaft von höchster Relevanz sind. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Strukturwandel der Öffentlichkeit: Wo befindet sich heute der Ort demokratischer Auseinandersetzung? Mehr und mehr im virtuellen Raum des Internets? Welche Konsequenzen hat das für die gesellschaftliche Partizipation?

Darüber hinaus wird eine Theorie der Gesellschaft vorgestellt, die aktuelle Diskurse der Sozialpsychologie mit einer Gegenwartsdiagnose verbindet und Herausforderungen für die Demokratie im 21. Jahrhundert formuliert.

Unter Mitarbeit von Janine Deppe, Immo Fritsche, Norman Geißler, Andreas Hinz und Roland Imhoff

Inhalt

1 Einleitung

2 Moderne Zeiten
2.1 Krise, Wandel, Umbruch: Die Moderne auf den Begriff gebracht
2.2 Arbeiten und leben in einer stets sich überholenden Moderne
2.3 Wo ist der Ort der Demokratie? Legitimation und Partizipation
2.4 Islamfeindschaft und Fundamentalismus
2.5 Zusammenfassung

3 Politik und Leben in Deutschland
3.1 Demokratieakzeptanz und politische Teilnahme
3.2 Wirtschaftliche Teilhabe

4 Traditionslinien der Moderne
4.1 Die rechtsextreme Einstellung in Deutschland
4.2 Alltagsreligion: Nationalismus, Antisemitismus, Islamfeindschaft

5 Die demokratische Gesellschaft und ihre Mitglieder in einer stets sich überholenden Moderne
5.1 Verschwörungsmentalität als Weltbild
5.2 Außer Kontrolle? Ethnozentrische Reaktionen und gruppenbasierte Kontrolle
5.3 Wo ist der Ort der Demokratie heute? Öffentlichkeit und Partizipation 2012
5.4 Bedrohungserleben und Kontakthypothese

6 Fragebogen zur rechtsextremen Einstellung – Leipziger Form (FR-LF)
6.1 Methoden
6.2 Ergebnisse
6.3 Validierung
6.4 Fazit

Literatur

Autorinnen und Autoren

»Bereits seit 2002 veröffentlicht die sozialwissenschaftliche Arbeitsgruppe um Oliver Decker und Elmar Brähler im zweijährlichen Rhythmus die sogenannten ›Mitte‹-Studien. Darin präsentieren sie ein ums andere Mal erschreckende repräsentative Umfrageergebnisse zur Verbreitung extrem rechter Einstellungen in der Bundesrepublik. In ›Rechtsextremismus der Mitte‹ erfolgt nun mit den Ergebnissen der Studie von 2012 als Grundlage eine interdisziplinäre und empirisch-analytische, sozialpsychologische Gegenwartsdiagnose. Deren hauptsächliches ›Erkenntnisinteresse liegt […] auf den gesellschaftlichen Bedingungen dieser Einstellungen‹ und soll ein ›Verständnis des sozialen und historischen Rahmens‹ liefern  ...«

, Apabiz Monitor 66

»Ihre Ergebnisse sind erschreckend: ein manifest rechtsextremes Weltbild attestieren die Autoren über neun Prozent der Bevölkerung  ...«

Sebastian Lipp, verrönscht und zugenetzt! #03

»In Deutschland lag 2010 der Prozentsatz derer, die über ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild verfügen, bei 9 Prozent. Hier setzt der vorliegende Band aus dem Psychosozial-Verlag an als eine sozialpsychologische Gegenwartsdiagnose  ...«

Klaus Ludwig Helf, SaarKurier Online

»Wo findet man vermehrt Rechtsextremismus in Deutschland? Im Osten oder im Westen? Und in welchen Altersklassen sind rechtsextreme Einstellungen häufiger vertreten? Die Studie einer Arbeitsgruppe um Prof. Elmar Brähler, Dr. Oliver Decker und Johannes Kiess von der Universität Leipzig zeigt den Rechtsextremismus in Deutschland – wissenschaftlich fundiert und in Zahlen  ...«

Sina Laubenstein, www.netz-gegen-nazis.de

»Die Analyse politischer Einstellungen mit den Mitteln der Psychologie kann wertvolle Erkenntnisse über die etablierten politikwissenschaftlichen Herangehensweisen hinaus liefern  ...«

Dirk Burmester, PW-Portal – Portal für Politikwissenschaft

»Rund die Hälfte der Deutschen glaubt, Islam und Terrorismus gehörten zusammen. Dies zeigt die Untersuchung der Leipziger Arbeitsgruppe um Oliver Decker und Elmar Brähler, die seit 2002 die repräsentativen ›Mitte‹-Studien herausgibt  ...«

Sonja Vogel, Sonntaz (die tageszeitung), 18./19./20. Mai 2103, Pfingsten

»Das rechtsextreme Einstellungen aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Wissenschaften betrachtet werden, dient dem Verständnis, verdeutlicht Zusammenhänge und stellt einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag dar. Darüber hinaus ist das Thema von ungebrochener Aktualität. Die Autoren legen mit den Ergebnissen ihrer Studie die Grundlage für notwendige gesellschaftliche Diskussionen und politisches Handeln  ...«

Dr. Andreas Siegert, www.socialnet.de


Inhalt

1 Einleitung

2 Moderne Zeiten
2.1 Krise, Wandel, Umbruch: Die Moderne auf den Begriff gebracht
2.2 Arbeiten und leben in einer stets sich überholenden Moderne
2.3 Wo ist der Ort der Demokratie? Legitimation und Partizipation
2.4 Islamfeindschaft und Fundamentalismus
2.5 Zusammenfassung

3 Politik und Leben in Deutschland
3.1 Demokratieakzeptanz und politische Teilnahme
3.2 Wirtschaftliche Teilhabe

4 Traditionslinien der Moderne
4.1 Die rechtsextreme Einstellung in Deutschland
4.2 Alltagsreligion: Nationalismus, Antisemitismus, Islamfeindschaft

5 Die demokratische Gesellschaft und ihre Mitglieder in einer stets sich überholenden Moderne
5.1 Verschwörungsmentalität als Weltbild
5.2 Außer Kontrolle? Ethnozentrische Reaktionen und gruppenbasierte Kontrolle
5.3 Wo ist der Ort der Demokratie heute? Öffentlichkeit und Partizipation 2012
5.4 Bedrohungserleben und Kontakthypothese

6 Fragebogen zur rechtsextremen Einstellung – Leipziger Form (FR-LF)
6.1 Methoden
6.2 Ergebnisse
6.3 Validierung
6.4 Fazit

Literatur

Autorinnen und Autoren