51000.jpg51000.jpg

Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
25 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51058
Christa Rohde-Dachser

Sexualität als inneres Theater. Zur Psychodynamik der Hysterie

Psyche, 2008, 62(4), 331-355

Sofort lieferbar. Lieferzeit (D): 4-5 Werktage

Hysterie wird aus psychoanalytischer Sicht als eine pathologische innere Organisation an der Schwelle zur symbolischen Ordnung verstanden, in der Phantasmen, die um die unsichtbare Urszene kreisen, dazu dienen, die Trennung der Mutter-Kind-Einheit zu verleugnen. Das Kind identifiziert sich dabei wechselnd projektiv mit Vater und Mutter als Protagonisten der Urszene. Das damit verbundene Gefühl der Erregung überdeckt die katastrophischen Ängste, die die Abwesenheit der Mutter hervorruft. Unter wachsendem Konfliktdruck wird dieses innere Theater auch später in Szene gesetzt. Am Anfang dieser Entwicklung steht die Internalisierung einer gleichzeitig erregenden und zurückweisenden Mutter, verbunden mit einem Versprechen, das in eine unbestimmte Zukunft verweist. Die hysterische Abwehr lässt sich vor diesem Hintergrund auch als eine doppelte Verneinung verstehen, mit der sowohl die symbolische Kastration als auch die eigene Sexualität verleugnet wird. Körpererleben, hysterische Verwirrspiele, Sexualisierung, demonstrative Askese ebenso wie die fortbestehende Idealisierung des Vaters werden unter diesem Gesichtspunkt diskutiert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Fischer-Kern, Melitta; Springer-Kremser, Marianne
Der Rattenmann: Zwangs-Neurose, Zwangs-Borderline, Zwangs-Psychose
Psyche, 2008,62(4),381-396

Hoven-Buchholz, Karla
Was verschleiert Salomes Tanz? Eine psychoanalytische Interpretation jenseits des Femme-fatale-Klischees
Psyche, 2008,62(4),356-380

Klemann, Manfred
»Wer nicht hören will, muß fühlen!« Übertragungsanalyse und die unbewußten Wünsche des Analytikers
Psyche, 2008,62(4),397-422

Rohde-Dachser, Christa
Sexualität als inneres Theater. Zur Psychodynamik der Hysterie
Psyche, 2008,62(4),331-355