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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
20 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51443
Luis J. Martin Cabre

Ferenczis Beitrag zum Konzept der Gegenübertragung

Psyche, 1999, 53(5), 457-476

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Das Verständnis der Gegenübertragung als einem wesentlichen Instrument der psychoanalytischen Technik ist eng mit den Arbeiten Sándor Ferenczis verknüpft. In einem Überblick wird Ferenczi beschrieben als Pionier der Gegenübertragungsanalyse, der seine Auffassung von Übertragung und Gegenübertragung - in Abgrenzung zu Freud, der in der Gegenübertragung eher ein Hindernis sah - zu einem therapeutischen Mittel entwickelte, mit dem sich das Unbewusste des Patienten und des Analytikers erfassen und verstehen lässt. Diese Auffassung wurde in den fünfziger Jahren von Balint, Bion, Heimann, Winnicott, Little und anderen aufgegriffen und weiterentwickelt. Mit seiner radikalen Umkehrung der Chirurgen-Metapher sowie seiner Hervorhebung der Einfühlung legte Ferenczi die Grundlagen einer Theorie der Gegenübertragung als einer mütterlichen Disposition. Abschließend wird das von Ferenczi in seinem Klinischen Tagebuch entfaltete, umstrittene Konzept der mutuellen Analyse, das insbesondere von Winnicott praktiziert wurde, diskutiert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Bokanowski, Thierry
Zwischen Freud und Ferenczi: Das »Trauma«
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Bonomi, Carlo
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Dupont, Judith
Der Traumabegriff nach Ferenczi und sein Einfluß auf die spätere psychoanalytische Forschung
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Gori, Roland
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Rand, Nicholas; Torok, Maria
Freuds und Ferenczis Traumaforschung - eine Gegenüberstellung
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Zeul, Mechthild
Ferenczis Theorie über Weiblichkeit - einige Anmerkungen
Psyche, 1999,53(5),477-493