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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
11 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51431
Roland Gori

Der Körper als Bauchredner

Psyche, 1999, 53(5), 494-504

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Der Beitrag Sándor Ferenczis zum Thema der komplexen Beziehungen zwischen Psychoanalyse und Biologie wird erörtert. Dabei wird deutlich gemacht, dass Ferenczi das Unbewusste als okkultes Phänomen betrachtet, das eine direkte Gedankenübertragung zwischen Subjekten ermöglicht. Er beschränkt seelische Wirklichkeit auf Organmanifestationen, in denen er nach der materiellen Spur traumatischer Szenen und erlebter Ereignisse sucht. Freud dagegen, der sich bereits intensiv mit Sprache und Sprechen auseinandersetzt, distanziert sich vorsichtig von dieser Auffassung des Unbewussten als einer Körperschrift und betrachtet sie als Auswirkung der Entstellung signifikanten Materials, das sich zweifellos aus körperlichen Spuren ergibt, der trügerischen Evidenz der sinnlichen Welt jedoch immer stärker entrückt erscheint. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
Bokanowski, Thierry
Zwischen Freud und Ferenczi: Das »Trauma«
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Bonomi, Carlo
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Dupont, Judith
Der Traumabegriff nach Ferenczi und sein Einfluß auf die spätere psychoanalytische Forschung
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Gori, Roland
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Martin Cabre, Luis J.
Ferenczis Beitrag zum Konzept der Gegenübertragung
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Rand, Nicholas; Torok, Maria
Freuds und Ferenczis Traumaforschung - eine Gegenüberstellung
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Zeul, Mechthild
Ferenczis Theorie über Weiblichkeit - einige Anmerkungen
Psyche, 1999,53(5),477-493