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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
12 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 51694
Frances Tustin

Anmerkungen zum psychogenen Autismus

Psyche, 1993, 47(12), 1172-1183

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Das psychoanalytische Verständnis von Autismus als einer defensiven Regression auf ein sogenanntes normales autistisches Stadium in der Säuglingsentwicklung wird kritisiert, und eine auf der Basis der neueren Ergebnisse der Entwicklungsforschung entstandene revidierte Position des Autismus wird vorgestellt. Dabei wird der Autismus auf ein System perverser Reaktionen zurückgeführt, die durch eine frühkindliche traumatische Erfahrung körperlicher Getrenntheit in Gang gesetzt werden. Häufig ist die Zeit der Geburt für Mutter und Kind ein Trauma, was einen verschmelzenden Clinch zwischen ihnen bewirkt. Für das Kind geht fortan die Wahrnehmung körperlicher Getrenntheit mit einem schockartigen Omnipotenzverlust einher, vor dem es sich durch automatische, psychochemische, autogenerative (autistische) Reaktionen schützt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten
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