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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
31 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53637
J. Willi

Die hysterische Ehe

Psyche, 1972, 26(5), 326-356

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Willi beschreibt die hysterische Ehe als eine Bindung, die von beiden Partnern – der hysterischen Frau und dem hysterophilen Mann – in der Hoffnung auf Besserung ihrer neurotischen Störung eingegangen wird, während doch ihr unbewußtes Arrangement dazu führen muß, daß beide sich in ihren Neurosen fixieren. Der typische Verlauf der hysterischen Ehe mündet in einen Interaktionszirkel, in dem jeder der beiden Beteiligten auf die Widerstände des anderen zur Aufrechterhaltung der eigenen Abwehrstruktur angewiesen ist. Jeder Versuch eines Partners, das Interaktionsritual aufzusprengen, wird vom anderen sofort neutralisiert. Für den Erfolg der Therapie ist entscheidend, ob der gemeinsame Nenner der ineinander verschränkten Neurosen (der Kollusion) gefunden und thematisiert werden kann.