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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
16 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53755
M. N. Walsh

Auditive Sprache und Über-Ich-Bildung

Psyche, 1974, 28(9/10), 799-814

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Walsh geht von der von V. H. Rosen (1955) eingeführten Unterscheidung einer präödipal-auditiven von der visuell bestimmten Sprache des späteren Lebens aus. Die auditive Ordinalsprache, die in der präödipalen Phase zwischen Mutter (Erwachsenen) und Kind vorherrscht und in der psychoanalytischen Übertragungssituation sich (speziell bei der Analyse des Über-Ichs) reproduziert, baut sich aus einfachen Lauten auf, die mit den frühesten Körpererfahrungen eng verknüpft und mit relativ reinen libidinösen oder aggressiven Triebregungen besetzt sind. Die genaue Untersuchung der Ordinalsprache kann in die schwierigen Probleme der Entstehung der Über-Ich-Funktionen Licht bringen.