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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
21 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53753
L. E. Peller

Freuds Beitrag zur Sprachtheorie

Psyche, 1974, 28(9/10), 765-785

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Peller unternimmt eine Vergegenwärtigung der über Freuds Schriften hin verstreuten Bemerkungen zur Sprachtheorie im Hinblick auf deren mögliche Aktualität für Problemstellungen der heutigen Linguistik. Das Gerüst für Freuds sprachtheoretische Überlegungen bildet seine Konzeption des (mit archaischen Symbolen arbeitenden) Primärprozesses und des (mit begrifflichen Symbolen operierenden) Sekundärprozesses. Eine systematische Charakteristik des letzteren wird auf dem Wege der Umkehrung der Kennzeichen des von Freud ausführlich beschriebenen Primärprozesses versucht. Die Sekundärvorgänge laufen demnach in einem sprachlich konstituierten Bezugsrahmen ab. Worte sind ebenso wohl Signale wie Symbolträger, die jenes Bedeutungsuniversum repräsentieren, dessen Aneignung erst das Medium menschlicher Sozialisation schafft.