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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
47 Seiten, Geheftet
Erschienen: ? ?
Bestell-Nr.: 53758
P. H. Wolff

Überlegungen zu einer psychoanalytischen Theorie des Spracherwerbs

Psyche, 1974, 28(9/10), 853-899

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Freuds sprachtheoretische Reflexionen standen im Banne der zeitgenössischen Assoziationspsychologie. Die Annahme, Sach- und Wort-Erinnerungsspuren seien die primären Elemente von Erfahrung, stimmt weder mit den Prinzipien der psychoanalytischen Entwicklungspsychologie noch mit den Resultaten der heutigen Psychologie der kognitiven Entwicklung (J. Piaget) überein. Wolff ist der Meinung, daß Eriksons Theorie der Organ-Modalitäten – die wie Piagets Theorie mit der Annahme kongenitaler Erfahrungsschemata arbeitet – einen geeigneten Rahmen für die Kombination der sensomotorischen Theorie (die sich im wesentlichen mit realitätsgerechtem Verhalten unter Bedingungen eines inneren Gleichgewichts befaßt) und der psychoanalytischen Lehre von der Entfaltung der intellektuellen Funktionen im Kontext von Triebschicksalen abgibt.